Agra Taj Mahal bei Sonnenaufgang – Ein perfektes Meisterwerk der islamischen Architektur

Von Jai­pur kom­mend errei­che ich die letz­te Desti­na­ti­on mei­ner Raja­sthan Rund­rei­se, Agra. Und ehr­lich gesagt, ich bin froh dar­über. Die lan­gen Fahr­zei­ten und die Hit­ze haben mir doch sehr zu schaf­fen gemacht. Nach Agra wer­de ich dann nach Var­a­na­si flie­gen. Aber vor Agra ist noch der Besuch der Fateh­pur Sik­ri, eine ver­lo­re­ne Stadt (musst nach 15 Jah­ren nach Erbau­ung wegen Was­ser­man­gel auf­ge­ge­ben wer­den), geplant. Der Gui­de trifft uns am Park­platz. Es ist mit über 40 Grad ein­fach nur mör­de­risch heiss. Als klar wird, dass wir noch mit einem lott­ri­gen Bus fah­ren müss­ten bre­che ich die Besich­ti­gung ab. Wir zie­hen die Besich­ti­gung des Agra Fort vor. Geplant wäre dies erst am Fol­ge­tag gewe­sen.

Agra Fort

Das Agra Fort gehört eben­falls zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be. Die Fes­tung besteht aus meh­re­ren Paläs­ten, Moscheen, Gär­ten und wei­te­ren Gebäu­den. Und ja die ver­schie­de­nen Paläs­te und ins­be­son­de­re die Audi­enz­hal­len sind ein­drück­lich und einen Besuch wert.

Anschlies­send fah­re wir zum Hotel Trident Agra. Die­ses liegt nur weni­ge Fahr­mi­nu­ten vom Taj Mahal. Das Trident ist nach der lan­gen Fahrt genau rich­tig. Eine Oase der Ruhe emp­fängt mich und das ist gut so.

Sonnenaufgang im Taj Mahal 

Früh auf­ste­hen ist ange­sagt. Um 06.00 ste­he in der Lob­by, mein Gui­de war­tet bereits auf mich. Nach kur­zer Fahr errei­chen wir die letz­te Stopp­mög­lich­keit für Fahr­zeu­ge vor dem Taj Mahal. Bis zum Ein­tritts­tor sind es wei­te­re 15 Fuss­mi­nu­ten. Mein Ruck­sack wird von den Secu­ri­ties gewis­sen­haft durch­sucht. Hier scheint es kei­ne Kom­pro­mis­se zu geben. Mein Gui­de grinst und sagt, es sei die Aus­nah­me, dass nichts bemän­gelt wird. So früh wir sind, allei­ne sind wir gar nicht. Es haben sich schon vie­le Besu­cher ein­ge­fun­den. Aber wir sind zum rich­ti­gen Zeit­punkt da, die Mor­gen­son­ne strahlt das Taj Mahal von der Sei­te an. Und ja das Taj Mahal ist ein Meis­ter­werk der isla­mi­schen Archi­tek­tur und aus mei­ner Sicht ein­fach nur per­fekt anzu­schau­en.

Das Taj Mahal in Agra wur­de vom sei­ner­zei­ti­gem Herr­scher in Erin­ne­rung an sei­ne Frau erbaut, die im Jahr 1631 gestor­ben war. Der Bau des Mau­so­le­ums aus weis­sem Mar­mor dau­er­te über 20 Jah­re und ist ein­ge­bet­tet in eine schö­nen Gar­ten­an­la­ge. Lei­der waren die Was­ser­spie­le wegen Arbei­ten (wel­che offen­sicht­lich schon eini­ge Wochen dau­ern) nicht in Betrieb. Das war Scha­de, denn es wäre eine schö­ne Ergän­zung zum Taj Mahal gewe­sen. Das Taj Mahal ist eines der bekann­tes­ten und meist­be­such­ten Denk­mä­ler in Indi­en. Es ist also von Vor­teil den Besuch im Vor­aus zu orga­ni­sie­ren.

Was bedeu­tet Taj Mahal? Es bedeu­tet “Kro­ne des Palas­tes” auf Per­sisch.

Wo steht das Taj Mahal? Es befin­det sich in Agra, im nord­in­di­schen Bun­des­staat Uttar Pra­desh und ist ca. 4 Fahr­stun­den von Delhi ent­fernt.

Was ist das Taj Mahal? Es ist ein Mau­so­le­um, erbaut vom Mogul­kai­ser Shah Jahan im Geden­ken an sei­ne ver­stor­be­ne Frau Mum­taz Mahal

Rückfahrt nach Delhi

Nach dem Früh­stück geht es zurück nach Delhi, wo ich wie­der­um das Pull­mann Hotel in der Nähe des Flug­ha­fens gebucht habe. Das Hotel liegt nur weni­ge Fahr­mi­nu­ten vom Flug­ha­fen und eig­net sich her­vor­ra­gend wenn zwi­schen Desti­na­tio­nen nur eine Zwi­schen­nacht ein­ge­plant ist, was bei mir der Fall ist. Den am nächs­ten Tag wer­de ich nach Var­a­na­si flie­gen, der nächs­ten Desti­na­ti­on auf der Rund­rei­se durch Raja­sthan.