Reisebericht Amerika Rundreise 3 Wochen
Im Reisebericht USA Südwesten beschreiben wir unsere Amerika Rundreise 3 Wochen mit dem Wohnmobil durch die schönsten Nationalparks. Start- und Endpunkt unserer Amerika Rundreise war Las Vegas. Dort haben wir auch unser Wohnmobil in Empfang genommen.
Reisebericht USA Südwesten – unsere besuchten Destinationen waren:
- Eine Woche Reiten im Monument Valley
- Mesa Verde National Park
- Canyonlands National Park
- Arches National Park
- Capital Reef National Park
- Bryce Canyon
- Zion National Park
- Valley of Fire State Park
Die Highlights:
- Reiten im Monument Valley
- Wanderungen vorallem in Canyonlands und Arch National Park
- die Anasazi in Mesa Verde
- Campgrounds in den National- und den State Parks: Needle Canyon (Canyonlands), Arch National Park und Valley of Fire
Die Enttäuschungen:
- Taxi Las Vegas (völlig überrissene Preise und unfaires Verhalten mit viel zu langen Fahrrouten und Umwegen)
- Privat geführte RV Parks & Campgrounds: von den Standplätzen her hässlich und fast immer sehr schlechte Wifi Qualität
Was würden wir anders machen:
- RV Parks & Campgrounds im Voraus buchen, besser vorbereiten
- Lokales cell phone kaufen (für Internet)
- Uber anstelle von Taxi
Fazit:
Es hat sich gelohnt und war sehr eindrücklich all diese Naturschönheiten im Südwesten der USA zu besuchen. Man sollte genug Zeit einplanen für Wanderungen oder für Off Road Touren. Dies gilt im Speziellen für Canyonlands und Arch Nationalpark. Diese Wunder der Natur lassen sich so am schönsten und ganz nah erleben.Bryce Canyon und Zion sind ebenso wunderschöne Werke der Natur und gehören einfach dazu. Man muss sie sozusagen gesehen haben. Aber die dortigen Umstände, die Massnahmen, die nötig sind, um diesen Massentourismus naturschonend zu handeln, machen es einem schwer, diese Parks zu geniessen.
Las Vegas
Ausgangs- und Endpunkt unserer USA Südwesten Rundreise war Las Vegas, wo wir auch unser Wohnmobil übernommen haben. Nach einem zwölfstündigen Direktflug von Zürich, landeten wir müde aber pünktlich in Las Vegas. Die Immigration ging problemlos über die Bühne, doch blieb immer ein gewisses Unbehagen, ob man auch alles korrekt ausgefüllt hat (ESTA). Wir nehmen ein Taxi und werden von der Fahrerin zugetextet, zuerst in Englisch dann in Deutsch. Irgendwie scheinen wir ziemlich lange unterwegs zu sein, wir hatten doch ein Hotel nicht weit vom Flughafen gewählt? Nach einer ruppigen Fahrt erreichen wir endlich unser Hotel. Die Taxifahrerin verrechnet uns zusätzlich zum beachtlichen Taxometerbetrag noch einen Aufschlag von 20% (Tip). Viel zu müde, um uns zu wehren, bezahlen wir den Betrag.
Am Morgen nehmen wir wiederum ein Taxi zu unserem Campervermieter Roadbear. Auf der Fahrt erzählen wir dem Fahrer von unserer gestrigen Taxierfahrung. Er bestätigt uns, dass es einige Taxifahrer gibt, welche Umwege fahren. Es verschlägt uns die Sprache, als er uns extra verrechnet, dass er nicht wie andere Taxifahrer Umwege gefahren ist, sondern den direkten Weg genommen hat.
Die Übernahme des Campers verläuft problemlos. Danach ist der Grosseinkauf angesagt. Gut ausgerüstet fahren wir los in Richtung Page, unsere erste Übernachtung.
Trump International Hotel
Die Nacht nach unserem langen Flug verbringen wir im Trump Hotel. Fazit: Luxus ist nicht gleich Luxus. Immerhin, die Zimmer sind gross mit bodentiefen Fenstern und einem grosszügigen Bad. Das Hotel liegt nur wenige Gehminuten vom Las Vegas Strip. Alles ist bequem zu Fuss erreichbar, kein Taxi mehr notwendig, sind wir froh. Geschätzt haben wir auch, dass im Hotel kein Kasino und keine Verkaufsläden integriert sind. Das macht alles ruhiger.
Hotel Bellagio am Las Vegas Strip
Das luxuriöse Casino Resort gehört dem Verbund Leading Hotels of the World an und liegt direkt am Las Vegas Strip. Teil der Hotelanlage ist die Ladenpassage Via Bellagi, ein gigantisches Kasino, mehrere Toprestaurants und ein künstlicher See mit einer Wassershow (Fountains of Bellagio). Die Show ist vorallem nachts sehr eindrücklich. Mit über 4000 Zimmern ist die Anlage schlichtweg gigantisch. Ohne VIP Status bedeutet das jedoch auch anstehen für das Einchecken. Die Rezeption beschreibt vollmundig die Qualität der Zimmer und der Aussicht und bietet für einen entsprechenden Preis einen Upgrade an. Wir verzichten, da wir nur eine Nacht im Hotel bleiben. Die Standardzimmer mögen für ein durchschnittliches Luxushotel ok sein, mehr aber auch nicht. Verglichen mit anderen Luxushotels in Europa fällt das Bellagio deutlich ab.
Aufgrund der Grösse ist das Bellagio Hotel alles andere als eine ruhige Erholungsoase. Es herrscht Tag und Nacht viel Betrieb und Hektik mit massenweise Menschen. Uns hat es auf jeden Fall nach einer Nacht gereicht.
Ähnliche Inhalte:
- Dreiwöchige Rundreise Indian Summer New England
- Rocky Mountains und Vancouver Island in drei Wochen