Sonntag, November, unten grau oben blau. Für einen Ausflug ins Blau entscheide ich mich für den Glaubenberg. Laut Meteo ist eine Hochnebelgrenze um die 1000 m ü.M. angesagt. Die Passhöhe des Glaubenbergs liegt auf ca. 1500 m ü.M. das sollte also von der Höhe her ausreichen.
Da es Sonntag ist möchte ich spätestens um 10.00 in Langis unterhalb des Glaubenbergpasses sein. Von Sarnen aus sind es noch 14 km der Passstrasse entlang. Im dichten Nebel schraubt sich die Strasse in die Höhe. Wenige hundert Meter vor Langis wechselt das grau zu einem wunderbaren blau. Das ist immer wieder ein schönes Erlebnis. In Langis, beim gleichnamigen Berghotel, steht ein grosser Parkplatz zur Verfügung. Dieser ist bereits gut gefüllt, was nicht wundert.
Schon wenige Meter nach dem Berghotel taucht man in die wunderschöne Moorlandschaft des Schlierentals ein. Nach etwa 15 Minuten könnte man sich bereits im Bergrestaurant Schwendi Kaltbad, es liegt in einer Senke ohne grosse Aussicht, verpflegen. Ich werde aber erst auf dem Rückweg einkehren. Die Wanderung führt weiter durch die Moorlandschaft welche sich mit ihren Brauntönen vom Grün der Tannenwälder abhebt. Der Nachtfrost hat im Schliere Bach Spuren hinterlassen, im Schatten zeigen sich bereits die ersten Vereisungen, wie schön.
An der nächsten Weggabelung führt der Weg links leicht in die Höhe zur geteerten Strasse welche zum Parkplatz Langis zurückführt. Auf der Höhe der Andresenhütte zweige ich zum Bergrestaurant Schwendi Kaltbad ab. Im Selfservice Restaurant herrscht reger Andrang. Die Tische sind hauptsächlich mit Familien besetzt, entsprechend die Dynamik im und um das Bergrestaurant. Zwischenzeitlich ist der Nebel gestiegen und schwappt in das Schlierental. Es wir unangenehme kühl, es ist Zeit für den Rückweg.
Die Highlights:
Die Wanderung entlang des Schlieren Baches, die liebliche Moorlandschaft, Sonne und blauer Himmel.
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