Nach dem Besuch der Havelis machen wir uns auf den Weg nach Bikan­er. Dort werde ich eine Nacht im Naren­dra  Bhawan ver­brin­gen werde. Ein schönes Hotel, dazu mehr später. Bis nach Bikan­er haben wir etwa 5 Stun­den gebraucht. Am Stad­trand von Bikan­er tre­f­fen wir unseren Guide. Er wird mich, noch vor dem eincheck­en im Hotel, durch das Nation­al Research Cen­tre on Camel durch­führen. Und ja, muss man nicht, kann man aber besuchen. Anschliessend werde ich direkt zum Hotel gefahren. Das Naren­dra  Bhawan ist ein wun­der­volles Hotel. Vom Emp­fang, Ser­vice bis zur Innenausstat­tung, hier füh­le ich mich wohl. Die angenehme Aufmerk­samkeit des Per­son­als erin­nert mich an unseren Aufen­thalt in Niz­za im Hotel Anan­tara Plaza. Bei einem Gin Ton­ic lasse ich den Tag ausklin­gen.

Bikaner Junagarh-Fort

In der Ver­gan­gen­heit spielte Bikan­er eine wichtige Rolle, da es an der Karawa­nen­route lag, die von Zen­tralasien nach Nordin­di­en führte. Heute ist Bikan­er eine auf­strebende Stadt, die sich zu einem wichti­gen Han­del­szen­trum und touris­tis­chen Ziel entwick­elt hat. Eine der wichtig­sten Sehenswürdigkeit­en von Bikan­er ist die Juna­garh-Fes­tung mit seinen Palästen. Das Fort Juna­garh ist eine beein­druck­ende Kom­bi­na­tion aus Architek­tur, Geschichte und Kun­st. Es wurde aus rotem Sand­stein und Mar­mor erbaut.

Am meis­ten bein­druck­ten mich aber die kun­stvolle Innenausstat­tung, die  prächti­gen Schnitzereien und die Wand- und Deck­en­malereien. In Teilen sind diese kun­stvollen Arbeit­en, dank der trock­e­nen Luft, in her­vor­ra­gen­dem Zus­tand. Und die aus natür­lichen Mate­ri­alen ver­wen­de­ten Far­ben faszinieren mit ihrer Leuchtkraft. Man kön­nte für den Schutz der Malereien noch mehr machen, denn gerne wird mit dem Fin­ger auf einzelne Stellen gezeigt, und die Wirkung ist fatal.

Bikaner Junagarh Festung
Bikaner Junagarh Meetinghall

Besuch des Rattentempels

Auf unser­er Fahrt nach Jodh­pur besuchen wir den Karni-Mata-Tem­pel (auch bekan­nt als der Rat­ten­tem­pel). Der Tem­pel ist der hin­duis­tis­chen Göt­tin Karni Mata gewid­met, die als Inkar­na­tion der Göt­tin Dur­ga verehrt wird. Die Beson­der­heit des Tem­pels sind die Tausenden von Rat­ten, die dort leben und als heilig ange­se­hen wer­den. Es wird geglaubt, dass diese Rat­ten die Inkar­na­tio­nen der Anhänger Karni Matas sind und dass es ein Segen ist, sie zu sehen. Die Rat­ten wer­den im Tem­pel geschützt und gepflegt und es gibt auch einen speziellen Bere­ich, in dem sie gefüt­tert wer­den. 

Bikaner Karni Mata Rattentempel

Der Tem­pel selb­st darf nur ohne Schuhe betreten wer­den. Hätte ich gewusst was mich da erwartet, ich hätte auf den Besuch verzichtet. Vor allem gab es nach dem Tem­pelbe­such keine Möglichkeit die Füsse zu waschen. Dazu musste ich bis zum näch­sten Hotel in Jodh­pur warten, der näch­sten Des­ti­na­tion auf der Run­dreise durch Rajasthan.

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