Reisebericht Bocas del Toro Panama zusammengefasst: Drei Tage relaxen an der Bluff Beach, drei Tage in Bocas Town, Tagesausflug mit Boot zur Dolphin Bay und zur Coral Cayund und zu den Zapatillas Inseln.
Bocas del Toro
Vom Flughafen Albrook ab Panama City dauert der Air Panama Flug nach Bocas del Toro nur eine Stunde. Die in die Jahre gekommene Fokker 50 rattert mit ihren Turboprop Propellertriebwerken pünktlich los. Der Flughafen in Bocas del Toro hat die besten Jahre ebenfalls bereits hinter sich gelassen. Alles ist renovationsbedürftig. Das im voraus organisierte Taxi wartet bereits. Das Gepäck wird auf dem gelben Pickup verladen und los geht es, zuerst durch die Stadt und dann auf einer sandigen Biste zur Bluff Beach wo sich meine nächste Unterkunft, das Hummingbird befindet.
Hummingbird Bluff Beach
Das Hummingbird, von Betsy and Gary geführt, liegt idyllisch, nur durch die Sandpiste getrennt, an der Bluff Beach. Jedes des sechs Zimmer hat eine eigene Veranda mit Blick auf den Garten und auf das Meer. Ein kleiner Swimmingpool und ein Restaurant runden das Angebot ab. Wer sich für eine Unterkunft an der Bluff Beach entscheidet ist entweder Surf begeistert oder sucht einfach ein paar Tage Ruhe. Selber habe ich mir vorgenommen 3 Tage nichts zu tun, ausser den Blog für Kolumbien nachzuführen, die Fotos zu sichten und vorzubereiten und zu lesen. Also, entsprechend gibt es auch gar nicht so viel zu erzählen, ausser dass es ruhig war, die in der nähe besuchten Restaurants inklusive dem Hummingbird eine gute und abwechslungsreiche Küche anboten und die Spaziergänge entlang der Bluff Beach entspannend waren.
Schwimmen kann man an der Bluff Beach nur wenn das Meer ganz ruhig ist, ansonsten die Strömungen zu stark sind. Auf alle Fälle sind die drei Tage sehr schnell vorbeigegangen. Der Abschied von Betsy und Gary war herzlich und bald darauf stoppte das Taxi an meiner nächsten Destination, das Hotel Azul Paradise in Bocas Town .
Bocas Town
Sufer, Alt- und Neu-Hippies und solche die den rechtzeitigen Absprung nicht mehr geschafft haben. Das war mein erster Eindruck von Bocas Town. Das gebuchte Hotel Azul Paradise ist zwar relativ neu, dennoch überzeugte die Innenausstattung sowie die Lärmdämmung nicht. Letztere wäre bitter nötig, sofern man nicht selber an den Partys mitfeiert. Die Restaurants-Szene in Bocas Town ist vielfältig, richtet sich aber eher am jüngeren Besuchersegment aus. Gut gefallen haben mir insbesondere die Restaurants an der Wasserfront.
Surft man nicht, stehen Bootsausflüge in die Region im Fokus. An der Calle 1a wimmelt es nur so von Ausflugsanbietern, alle haben in etwa die gleichen Touren im Angebot. Ich buche eine mehrstündige private Bootstour zur Dolphin Bay, zu Coral Cay und zu den Zapatillas Inseln.
Aber in der Dolphin Bay kreuzen mehrere Ausflugsboote auf der Suche nach den Delphinen. Da hätte ich als Delphin auch wenig Lust mich zu zeigen. Zum Glück gibt es in dieser Region viele Qualen, so kommt niemand auf die Idee auch noch mit den Delphinen schwimmen zu wollen.
Nächste Station, Coral Cay, auch hier schippern mehrere Ausflugsboote herum und es tummeln sich dutzende Leute mit Schnorchelausrüstung im Wasser.
Nichts für mich, wir fahren weiter zu den Zapatillas über das offene Meer. Robinson Feeling kommt auf, Palmen bis an den Strand, schön denke ich, bis wir die Insel umrunden um anzulegen. Dutzende Boote sind bereits angelandet, die Besucher liegen auf einem engen Strandabschnitt oder stehen im seichten Wasser.
Das ist definitiv auch nichts für mich, und nach einigen Minuten fahren wir wieder zurück nach Bocas Town. Zum Glück habe ich privat gebucht, sonst müsste ich hier eine gute Stunde verbringen! Der Bootsführer kurvt bei der Rückfahrt um Mangrovenwälder, das macht Spass, und wir halten noch an einer seichten Stelle mit Seesternen. Angekommen in Bocas Town weiss ich jetzt, diese Region ist nichts für mich. Wenn ich wieder mal Lust nach Karibikfeeling habe, dann gerne wieder nach Mexico.
Vor Bocas del Toro verbrachte ich 4 Nächte in Panma City, eine Stadt die mich nicht unbedingt begeisterte, aber wie auch der Panamakanal dennoch nicht verpasst werden sollte.
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