Chateau de Riell
Zimmer mit Schloss-Atmosphäre und ausgezeichnetem Restaurant.
Umgebung
Durch die Pyrenäen geprägt Landschaft. Sehenswerte Dörfer.
Gut zu wissen
Viele Möglichkeiten zum E‑Biken. Navi von Vorteil.
Hotel Chateau de Riell – Pyrénées-Orientales
Das nächste und letzte Relais Chateaux Hotel liegt in Frankreich, mitten in den Pyrénées-Orientales, in Frankreich. Von La Seu d’Urgell führt die N‑260 und ab der französischen Grenze die N‑16 durch eine landschaftliche schöne Strecke. In Prades zweigen wir Richtung Molitg-lesBains ab. Eine gewunden Strasse führt zum Chateau de Riell. Molitg les Bains ist ein, sagen wir mal, aus der Zeit gefallener Kurort mit mehreren Thermenhotels. Wobei, nicht mehr alle Hotels sind geöffnet
Wir aber residieren im Chateau de Riell, ein kleines altes Schlösschen, adrett und herzig, stilgerecht eingerichtet. Das Zimmer, mit Seidenwänden, das Bad in Kupfer, antike Möbel, ist schlossgerecht eingerichtet. Der Garten ist sehr verwinkelt, mit einem kleinen Swimmingpool und Sitzgelegenheiten welche überall im Garten verstreut sind. Wir brauchen eine ganze Weile, bis wir alles gesehen habe. Auf dem Dach befindet sich nochmals ein kleiner Pool und schöne Sitzgelegenheiten. Aber hier wird es wahrscheinlich sehr heiss sein, wenn die Sonne scheint. Aber uns gefällts es soweit. Auch weil das Gourmet Restaurant mit gepflegtem Service und guter Weinauswahl überzeugte.
Das hauseigene Restaurant vom Chateau de Riell ist heute nicht offen. Wir werden von einem Hotel Mitarbeiter, er sieht aus und bewegt sich wie der Butler in ‘Dinner for one’, mit einem, ja wie sagt man das, einen offenen Cartwagen oder ein grösserer Golfwagen, ins Restaurant des Therme Hotels gefahren. Es ist nicht gerade so sonderlich gemütlich, aber das Essen ganz ok.
Das Frühstück können wir bei schönem Wetter im Garten geniessen. Wir sind in den Bergen. Das Wetter wechselt ständig. Es hat eine hohe Luftfeuchtigkeit. Darum entstehen immer wieder Gewitter, die vor allem in der zweiten Tageshälfte und gegen Abend vorbeiziehen
E‑Bike Tour nach Mosset
Wir beschliessen, uns diesen Morgen auf eine Bike Tour zu machen nach Mosset, ein kleines Dörfchen etwas weiter in den Bergen. Der Weg ist zwar geteert, ein kleines Strässchen, es hat doch noch einige Autos, die uns kreuzen oder überholen. Wir biegen ab in einen Trampelpfad, daneben ein Schild mit einem Esel. Offenbar finden hier Eseltreckings statt. Aber ja, wie schon so oft ist irgendwann fertig mit lustig, der Pfad wird unpassierbar. Wir drehen um.
Auf der Teerstrasse zurück pedalen wir hoch ins Dörfchen, durchfahren es und peilen einen Aussichtspunkt an oberhalb von Mosset an. Irgendwie finden wir ihn nicht, macht nichts, es ist trotzdem schön diese Naturstrassen zu fahren, keine Autos mehr und ein gutes Work out für heute. Aber ach herrje, keine paar Meter auf dem Rückweg hinunter stellt ER einen Platten im Hinterrad fest. ER fährt trotzdem noch vorsichtig weiter. Aber, vielleicht 100 m weiter, merkt SIE plötzlich, dass ihr Vorderrad sich komisch anfühlt. Und prompt; auch platt und zwar ganz platt, sodass stossen angesagt ist.
Zum Glück sind wir nicht mehr weit weg vom Dorf und versuchen dort im Schatten einer Mauer den Schaden zu beheben. Gut ausgerüstet mit Werkzeug und Flickzeug schaffen wir es aber tatsächlich nicht, den Reifen von den Felgen zu kriegen. Es muss einen Trick geben, den wir aber nicht kennen. Schlecht vorbereitet!!! Wir stellen uns vor, wenn uns das passiert wäre irgendwo im Niemandsland und dann geht das mit dem Reparieren nicht!!! So ein Mist.
Wir fragen eine Dame, die vorbei geht, ob es einen Mechaniker gibt in dem Dorf. Sie holt einen jungen Mann her, aber auch er muss passen. Schlussendlich fährt die Dame IHN zum Chateau de Riell, damit ER dort das Auto holen kann. Die Velos werden aufgeladen und das war’s dann. Den Trick, wir der Reifen auch ohne Werkzeug von der Felge abgezogen werden kann, haben wir dann auf Youtube gefunden. Davon erholen wir uns erst mal bei einem kleinen aber feinem Mittagessen.
Ausflug nach Eus
Am späten Nachmittag fahren wir, gezwungener Weise mit dem Auto, nach Eus. Ein Dorf ausgezeichnet mit dem Siegel: eins der schönsten Dörfer von Frankreich. Es hat doch recht viele Touristen hier. Und ja, es ist schön, aber nicht so charmant und herzig wie die mittelalterlichen Dörfer auf der spanischen Seite der Pyrenäen.
Ok, soweit so gut, zurück im Hotel Blog Text schreiben und Apéro. Ja und wir lassen diese Reise so langsam ausklingen.
Villefranche de Conflent – ein touristischer Hotspot
Am nächsten Morgen besuchen wir eine ziemliche Touristenattraktion, ein Städtchen namens Villefranche-de-Conflent, ein touristischer Hotspot der Pyrénées-Orientales!
Da wir schon am Morgen dort sind, was sehr zu empfehlen ist, finden wir problemlos einen Parkplatz und es hat noch nicht allzu viele Besucher. Villefranche-de-Conflent ist herzig, aber ähnlich wie Carcasonne, ausgerichtet auf die Touristen mit Läden und Restaurants. Es ist nichts authentisches mehr. Das Wetter wird nachmittags auch wieder schlechter, es gewittert, es regnet. Wir lassen unseren letzten Ferientag im Hotel ausklingen. Ob die spanischen oder französischen Pyrenäen, beide Regionen eignen sich hervorragend für E‑Bike Touren. In Spanien hat uns insbesondere das La Vella Farga und das Mas de Torrent gut, nein eigentlich ausgzeichnet gefallen.
Reiseblog VACANZAS – Inspirierende Reiseziele