Aktu­al­isiert am 31. März 2024 durch vacan­zas

Reise­bericht kurz zusam­menge­fasst:  Wir logieren im Château de Locguenol mit Blick auf den Fluss Blavet,  erkun­den die Côte Sauvage auf der Hal­binsel Quiberon, dinieren aus­geze­ich­net im hoteleige­nen Restau­rant und bestaunen die Men­hire von Carnac.

ER ist sofort Feuer und Flamme. Ein richtig altes kleines Schlöss­chen ist das Château de Locguenole, nicht von aussen, aber von innen defin­i­tiv. Alte knar­rende Holzbö­den, schief abge­laufene hölz­erne Trep­pen­stufen, schwere Vorhänge, hohe Räume mit hohen Fen­stern, kein Lift, dicke Stein­mauern, Holzwände in den Salons, schwere Ses­sel in den Salons usw. Alles ist alt, die Steck­dosen, die Kabel der Lam­p­en, die Heizkör­p­er, die Griffe um die Fen­ster zu öff­nen. So stellt man sich ein Schloss vor. Unser Zim­mer ist sehr gross, der Boden knar­rt auch hier. Wenn man ums Bett herumge­ht, klir­rt das Zah­n­glas im Badez­im­mer.
Aufenthaltsraum Chateau de Locguenole Kervignac
Zimmer Chateau de Locguenole Kervignac Frankreich
Chateau de Locguenole Treppe Kervignac Frankreich
Relais Chateaux - Chateau de Locguenole Park Le Blavet Kervignac Bretagne

Wir trinken einen feinen Nach­mit­tags Kaf­fee auf der Ter­rasse des Locguenole mit Blick auf den Fluss le Blavet und den Schloss­park mit einem sehr alten Baumbe­stand. Das Wet­ter ist sehr schön son­nig und wir ver­brin­gen noch ein Stünd­chen beim Pool. Lei­der ist das Wass­er zwar geheizt deklar­i­ert, aber viel zu kalt. Wie immer lassen wir uns ein Restau­rant empfehlen, das Schloss eigene hat am Mon­tag sowieso geschlossen, das Chai l’amère kolette in Kervi­gnac. Wir müssen nicht allzu weit fahren und sind ganz froh darüber. Lustig, wir tre­f­fen da auf etliche Mit­be­wohn­er des Relais Château Hotels. Offen­bar wur­den wir alle an den gle­ichen Ort emp­fohlen. Aber es lohnt sich, das Essen ist wun­der­voll, der Ser­vice sehr angenehm.

Wandern an der Côte Sauvage de Quiberon  — schön aber.….

Am kom­menden Mor­gen, nach einem feinen stärk­enden Früh­stück, nehmen wir eine Wan­derung in Angriff. Wir machen uns auf den Weg zur Côte Sauvage auf der Hal­binsel Quiberon. Der Verkehr ist inten­siv, da es nur ger­ade diese eine Strasse zu dieser Hal­binsel gibt. Viele Leute sind unter­wegs dahin. Wir lassen unser Auto ziem­lich weit hin­ten ste­hen und nehmen den Rest des Weges, ca. 3 km, bis hin zum Restau­rant le Vivi­er zu Fuss in Angriff. Die Klip­pen sind schön. Wir geniessen es, immer wieder zum Meer runter zu klet­tern, um die Bran­dung zu sehen und zu hören und zu fotografieren.

Cote Sauvage Quiberon Bretagne
Natürliches Aquarim Küste Cote Sauvage
Küstenabschnitt Cote Sauvage Bretagne

Lei­der sind die Zeichen des ‘Massen­touris­mus’ unüberse­hbar. Die ganze Flo­ra ist abge­treten, alles bodeneben run­ter­ge­tram­pelt. Da es keine WC’s gibt, schaf­fen sich die Leute in der Natur draussen WC’s, beze­ich­nen­der Weise immer alle am gle­ichen Ort. ‘Desas­treuse’ ist das. Man hat schon manch­mal den Ein­druck, dass die Fran­zosen zwar die Touris­ten wollen, am lieb­sten viele, aber nicht bere­it sind, die dafür nötige Infra­struk­tur bere­it zu stellen und zu unter­hal­ten.

Zu empfehlen das Restaurant Le Vivier

Hinge­gen im Restau­rant le Vivi­er klappt alles wie am Schnürchen. Obwohl viel los ist, das Per­son­al wirk­lich Stress hat, sind alle guter Dinge und wir müssen nicht mal lange warten. Ein fein­er Salat, mit etwas geräuchertem Fisch, ER Muscheln mit Frites, alles bestens. Wir wan­dern zurück, klet­tern nochmals, machen dieses und jenes Foto, schön.

Essen auf hoem Niveau im Château de Locguenole

Im Hotel bleibt uns kaum mehr Zeit, uns ein wenig zu stylen für das Nacht­essen im hoteleige­nen Restau­rant. So lange waren wir wieder unter­wegs. Das Nacht­essen begeis­tert hin­sichtlich dem Engage­ment und der Pro­fes­sion­al­ität des Per­son­als; zuvork­om­mende Betreu­ung, Flex­i­bil­ität bei der Menüauswahl (die Vor­speisen sind etwas schwierig für uns), faszinierend die Beschrei­bung der Speisen, bis ins let­zte Detail, alles im Kopf, und das war nicht der Koch, son­dern der Kell­ner, wau! Die Speisen waren auf einem hohen Niveau kreiert, wun­der­schön arrang­iert, geschmack­lich aus­geze­ich­net, mit Aus­nahme von ein­er Haupt­speise wo das hohe Niveau nicht ganz gehal­ten wer­den kon­nte. Das ist etwas schade gewe­sen und ist irgend­wie auch unver­ständlich.

Die Menhire von Carnac

Den zweit­en Tag in dieser Gegend ver­brin­gen wir mit (ER nen­nt es..) Hinkel­steine besuchen. Willst Du Stand­ing Stones sehen, dann ver­giss Schot­t­land und Irland, komm in die Bre­tagne, da siehst du gle­ich tausende auf einen Schlag in Reih und Glied. Ja so ist das, das haben wir auch so erlebt.

Menhire Carnac Bretagne

Nur alles ist zuges­per­rt, abgesichert von den Unmen­gen an Touris­ten. Der Anblick ist schon noch speziell, aber es berührt halt emo­tion­al nicht so wahnsin­nig wie ein Steinkreis mit­ten im Nir­gend­wo in den High­lands von Schot­t­land.

Restaurant La Cote bei Carnac — erstaunliche Entdeckung

Aber vorher besuchen wir noch das Restau­rant bei den tausend ‘Hinkel­steinen’, das Restau­rant La Cote. Ein erstaunlich­er Ort: im kleinen Laden wer­den lauter Dinge verkauft, die sel­ber hergestellt wur­den, wie z. B. Kon­fitüre. Die Patron­in ist auch handw­erk­lich begabt und stellt schöne Dinge aus Ton her. Wir möcht­en nur etwas kleines essen, sind auch etwas spät dran. Die Dame des Haus­es schlägt uns vor, die Vor­speise des heuti­gen Menus zu nehmen, Lachs und etwas Salat. Ja, das passt. Tat­säch­lich kriegen wir sog­ar noch ein Amuse Bouche, eine kalte Tomaten­suppe, und haus­gemachte Brötchen mit schwarz­er Cur­ry­but­ter dazu. Wau, das ist toll. Vor uns ein Bud­dha Garten, ein Teich mit riesi­gen Kois drin, über der Tür ein Schild: ici on est heureux tous les jours! Ja und alle lächeln. Natür­lich kaufen wir drei Kon­fitüren. Zurück in unserem Hotel unternehmen wir nicht mehr viel.

Auf zur nächsten Destination

Es ist auch schon wieder spät gewor­den. Unsere Reise führt weit­er Rich­tung Saint-Nazaire. Die Gegend wirkt land­schaftlich auf uns nicht sehr attrak­tiv. Sehr stark über­baut, dort wo ‘nicht stark über­baut’ … Land­wirtschaft. Wir fahren ziem­lich direkt zu unserem Relais Chateaux Hotel, dem Anne de Bre­tagne in La-Plaine-sur-Mer.

Impressionen Bretagne

Rei­se­v­ideo zum Reise­bericht quer durch die Bre­tagne

Rundreise Westfrankreich

Auf unser­er Relais Châteaux Run­dreise durch West­frankre­ich (Nor­mandie, Bre­tagne und Loire Tal) haben wir die fol­gen­den Häuser besucht:

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