Luzern
Eine Nacht in Luzern, der schönsten Stadt am Vierwaldtstättersee.
Hotels in Luzern
das altehrwürdige Grand Hotel National für ein luxuriöses Erlebnis.
ZU beachten
“Overtourism” in nicht COVID 19 Zeiten die Regel
Schon oft war ich in Luzern, geschäftlich, und sah vom KKL aus, auf die Kulisse dieser altehrwürdigen Hotels. Wie wäre es wohl, für eine Nacht in Luzern, in einem dieser Grand Hotels zu übernachten? Doch der internationale Tourismus, die Horden, die sich durch die Gassen der Altstadt, der Kapellbrücke und entlang der Seepromenade wälzen, haben mich bis jetzt davon abgehalten.
Luzern – in entspannter Atmosphäre
Jetzt, mit den geltenden Reisebeschränkungen, herrscht in der sehr schönen Altstadt von Luzern eine entspannte Atmosphäre. Die Restaurants entlang der Reuss sowie in der Altstadt sind gut besucht. Die Kapellbrücke wird wieder entsprechend ihrem ursprünglichen Zweck genutzt, nämlich als Verbindung zwischen den Stadtteilen. Entlang der Seepromenade ist entspanntes flanieren möglich, Boccia Spieler werfen ihre Kugeln und auf den Bänken wird die Aussicht auf den Vierwaldstättersee genossen.
Wären da nicht die Restriktionen und Hinweise wegen COVID 19, man würde meinen, man wäre auf einen «hidden place» gestossen. Es wird spannend zu sehen sein, ob die lokale Bevölkerung die Zustände vor COVID 19 akzeptieren werden oder Veränderungen zu einem angepassteren Tourismus einverlangen werden. Es wäre schöne, wenn Luzern ihre Seele nicht wie Interlaken verlieren würde.
Eine Nacht im Grand Hotel National
Unmittelbar am Ufer des Vierwaldstättersees liegt das 150-jährige ehrwürdige Grand Hotel National. Die Hoteleinfahrt ist nicht sonderlich gut gekennzeichnet. Vielleicht ein Hinweis, dass der Hauptteil der Gäste international ausgerichtet ist. Der Empfang ist professionell und nicht aufdringlich. Meine Frage, bezüglich sicherer Unterbringung des E‑Bikes, irritiert kurz. Es wird eine Lösung gefunden, im Keller, zwischen Lüftungsrohren, wird Platz gefunden. Den Valet Parking Service nehme ich gerne in Anspruch, so muss ich den Veloträger nicht demontieren.
Das Check In dauert nur wenige Minuten, wie angenehm. Der erste Eindruck gefällt. Es herrscht eine räumliche Grosszügigkeit, wie man es in Europa nur in Hotels der Belle Epoque findet, wie zum Beispiel im Reid’s Palace in Madeira. Seinerzeit verbrachte man eben nicht nur 1 oder 2 Tage, sondern bis zu mehreren Wochen im Hotel.
Das Zimmer ist noch nicht bereit. So geniesse ich einen Lunch im hauseigenen Restaurant Seeterrasse. Es liegt direkt an der Uferpromenade. Die Sicht ist durch die Alleebäume etwas eingeschränkt. Aber dies stört nicht wirklich.
Zimmer mit Seeblick
An der Reception erhalte ich den Zimmerschlüssel (ist natürlich eine Karte). Das ganze Gepäck ist bereits ins Zimmer gebracht worden. Wie angenehm. Sehr schön und grosszügig ist auch das Zimmer. Eingerichtet in Anlehnung an den Empire-Stile, gefällt es mir sogar ausserordentlich gut. Ich schätze diese Art von Einrichtung, sofern bequem und kombiniert mit moderner Ausstattung. Auch angenehm, eine Nespresso Kaffeemaschine steht zur Verfügung. Von den zwei Balkonen hat man eine absolut fantastische Sicht auf den Vierwaldstättersee und das Bergpanorama. Hier lässt sich der Kaffee definitiv geniessen.
Abendessen im Restaurant National
Am Abend trifft meine Frau im Hotel ein. Wir geniessen einen Apéro in der Seeterrasse und anschliessend das Nachtessen im hauseigenen Restaurant National. Hier spürt man die Restriktionen von COVID 19 am deutlichsten. Nur wenige Gäste und eine eingeschränkte Karte. Dennoch, der Service ist elegant und doch unkompliziert. Daher geht alles ein wenig schneller, so dass wir die Abendstimmung in der Altstadt bei einem Spaziergang geniessen können. Den Sonnenuntergang geniessen wir dann auf unserem Balkon bei einem Glas Wein. Was für eine herrliche Stimmung, was für ein schöner Abschluss. Eine Nacht in Luzern, eine gute Idee, für ein spontanes Wochenende in der Zentralschweiz.
Empfehlungen für leichte Wanderungen
Empehlungen Bergwanderungen