Aktu­al­isiert am 20. Novem­ber 2023 durch vacan­zas

Reise­bericht zusam­menge­fasst: Gut 2 Stun­den dauert die Fahrt von For­tu­na nach Bajos del Toro.  Auf ein­er Höhe von 1400 M.ü.M erre­ichen wir die wun­der­schön gele­gene El Silen­cio Lodge, ein Relais Chateaux Hotel in Cos­ta Rica. Der Blick auf die dicht bewalde­ten Berghänge ist ein­drück­lich. Die let­zten 3 Tage in Cos­ta Rica ver­brin­gen wir mit Vogel beocht­en, wan­dern, reit­en und essen.

El Silencio — tolle Relais Chateaux Lodge in den Bergen

Wir sind wieder in den Bergen, es ist kühl, bewölkt, die Nebelschwaden wer­den über die Bergkämme hin und her gewe­ht. El Silen­cio ist eine typ­is­che Moun­tain Lodge, Relais Chateaux, aber eben, eine Moun­tain Lodge. Das bedeutet ein biss­chen rustikal, ein­fach, kein Schnick Schnack, aber völ­lig ok. Wir erhal­ten einen Upgrade (2‑Zimmer Vil­la) und beziehen prak­tisch ein Haus, schön gele­gen, schöne Veran­da, alles pri­ma, aber wir müssen heizen. Zum Glück haben wir zwei Gasöfen und ein Chem­inée. Es wäre son­st wirk­lich ungemütlich kalt.

El Silencio Lodge, ein Relais Chateaux Hotel in Costa Rica

Das Aben­dessen nehmen wir im Restau­rant ein, es gibt ja son­st nichts hier. Das macht es ein biss­chen aus, dieses Lodge Feel­ing. Irgend­wie trifft man immer wieder die gle­ichen Leute beim Früh­stück, Mit­tagessen und Aben­dessen. Aber wir mögen das. Die Lodge ist auch nicht allzu gross. Die Pro­fes­sion­al­ität des Per­son­als ist nicht high Lev­el, das fällt sofort auf. Aber wir erfahren, dass das Man­age­ment von El Silen­cio Wert darauf legt, für die ort­san­säs­sige Bevölkerung Jobs zu schaf­fen. Das ist eine schöne Ein­stel­lung und die Leute sind wahnsin­nig fre­undlich, sehr bemüht und lustig, stets zu einem Scherz aufgelegt. Auch wenn nicht immer alles rund läuft und Fehler passieren, darüber sieht man gern hin­weg bei so viel Charme.

Wanderung zu den Wasserfällen

Den ersten Tag ver­brin­gen wir mit ein­er Wan­derung zu den drei Wasser­fällen. Wir nehmen den anspruchsvolleren Trail dahin. Wir wan­dern wieder durch einen wun­der­vollen Nebel Wald oder Cloud For­est. Davon kann man fast nicht genug kriegen, so urtüm­lich, so grün, so kraftvoll, so viel Leben. Die Wasser­fälle sind schön, das lohnt sich auf jeden Fall.

El Silencio Lodge Nebelwald Bajos del Toro Costa Rica
Silencio Lodge Dschungel Costa Rica
Silencio Lodge Melody Wasserfall Costa Rica
Der Weg zurück auf dem ein­facheren Trail ist auch viel kürz­er und schon bald sind wir zurück und geniessen im Restau­rant einen Lunch. Es hat draussen auf der Veran­da zwei Bar­tis­che mit sehr beque­men Stühlen. Obwohl es reg­net oder nieselt, kann man hier unter dem Dach wun­der­bar draussen essen. Es sind diese Momente, die es so toll machen, die so ein schönes Gefühl geben.
El-Silencio Lodge Restaurant

Ein Guide, den wir fra­gen, ob wir mit diesen schmutzi­gen Schuhen ins Restau­rant dür­fen, freut sich sichtlich über unsere Frage und über unsere dreck­i­gen Schuhe und vor allem darüber, dass wir unsere Wan­derung genossen haben. Ja so sind sie hier in Cos­ta Rica, sie lieben ihr Land, sie lieben ihre Natur, sie lieben ihr Wildlife, sie lieben ihre Sprache und immer dann, wenn sie merken, dass Besuch­er das zu schätzen wis­sen, sich auch daran erfreuen, sind sie begeis­tert. Dies gilt auch für den Moment, in dem man spanisch mit ihnen spricht, was ER ja ein biss­chen kann. Die Freude ist jew­eils sehr gross.

Am Nach­mit­tag reg­net es wieder. Da wir für den kom­menden Mor­gen um 6 Uhr früh eine Bird watch­ing Tour und gle­ich danach um 9 Uhr einen zweistündi­gen Ritt mit den Lodge eige­nen Pfer­den,  gebucht haben, nehmen wir es lock­er für den Rest des Tages.

Bird Watching und Reitausflug

Ohne Früh­stück, nur mit dem Organ­gen­saft im Bauch, den die Lodge jeden Tag um fünf Uhr früh frisch vor unsere Tür stellt, machen wir uns auf zur Bird watch­ing Tour. Der Anfang ist etwas zäh. Aber dann wird es bess­er. Aber…. nach dem Cor­co­v­a­do Nation­al Park ist es schwierig für uns. Wir haben da soooo viel gese­hen. Das ist kaum noch zu top­pen. Der Guide ist aber sehr engagiert, ken­nt sich gut aus und sieht Vögel, die wir ohne ihn total überse­hen wür­den. Er hat wirk­lich ein Auge dafür.

Nach dem Früh­stück geht’s dann los mit den Pfer­den. Das ist schön, sog­ar das Wet­ter macht gut mit. Die Sonne zeigt sich wieder ein­mal und der Trail ist total her­aus­fordernd. Erstaunlich was diese Pferde leis­ten. Zu Pferde kommt man halt ein­fach auch weit­er und kann einen grösseren Bere­ich der Umge­bung ent­deck­en. Das machen wir nicht ungern. Solange wir das Gefühl haben, den Pfer­den geht es gut und sie sehen gut aus, kön­nen wir das vertreten.

El-Silencio Lodge Restaurant

Der Guide macht nach ca. ein­er Stunde eine Pause, schnei­det eine Ananas schön auf, präsen­tiert sie sehr schön, aber…. die Ananas ist für die Pferde, so cool. Das lieben sie. So gefällt uns das.

Am Nach­mit­tag ziehen wieder Wolken auf. Es ist fast immer das gle­iche. Der Mor­gen ist bess­er, ja heute sog­ar son­nig, am Nach­mit­tag macht es zu und begin­nt zu nieseln oder zu reg­nen. So langsam bere­it­en wir uns auf die grosse und endgültige Pack­erei und die Rück­reise vor, psy­chisch und emo­tion­al. 

Der letzte Tag in Costa Ric bricht an

Da wir uns schon let­zten Nach­mit­tag etwas vor­bere­it­eten, haben wir am anderen Mor­gen nach dem Früh­stück noch etwas Zeit und das Wet­ter ist schon fast traumhaft schön. Wir spazieren ein wenig im Gelände herum und find­en den Hum­ming­bird Gar­den. Es gelingt ein let­ztes wun­der­bar herziges Foto dieser kleinen und kle­in­sten Vögel, die in Cos­ta Rica omni present sind. So ein schön­er Abschluss!!

Silencio Lodge Hummingbird Garden

Es gibt nur zwei Relais Chateaux Hotels in Cos­ta Rica, die El Silen­cio Lodge ist eines der Häuser. Die Lodge und die Umge­bung von Bajos del Toro hat uns sehr gut gefall­en. Wir ver­ab­schieden uns schw­eren Herzens von von El Silen­cio und den Mitar­bei­t­en­den. Von Bajos del Toro sind es ca. 50 km zum Inter­na­tionaler Flughafen Juan San­ta­maria. Wir benöti­gen für diese Strecke etwa 90 Minuten. Der erste Teil ist eine kurvige, steile und schlecht uner­hal­tene Bergstrasse. Nach der Passhöhe wird die Strasse bess­er und bald befind­en wir uns wieder auf ein­er gut aus­ge­baut­en Strasse Rich­tung Flughafen. 

Die Abgabe des Mit­wa­gens, wir hat­ten bei Sixt gebucht, ver­läuft prob­lem­los. Da die Abgabestelle etwas ausser­halb des Flughafens liegt, erfol­gt der Trans­fer mit einem Shut­tle­bus. Hier ver­lieren wir doch etwas Zeit im Stau. Im Flughafen geben wir unser Gepäck ab, suchen die Lounge auf und warten auf unseren Flug zurück in die Schweiz. Schön ist es gewe­sen in Cos­ta Rica. Wenn es passt, wer­den wir sich­er wieder nach Cos­ta Rica reisen.

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