Indian Summer Vermont

Indian Summer Vermont so wundervoll kann der Herbst in New England sein

von | 06.11.2023 | USA

Manchester Green Mountain

Am kom­men­den Mor­gen geht es erst so rich­tig los gen Wes­ten Rich­tung Ver­mont, Green Moun­tain Natio­nal Forest. Unser Ziel ist Man­ches­ter, ein klei­nes Städt­chen. Die Fahrt ist schön, wir ori­en­tie­ren uns ent­lang der Rou­te 2 (Moh­wak Trail) und der Rou­te 100 Ver­mont. Das Crui­sen auf den sehr ver­kehrs­ar­men Stras­sen mit Radio Para­di­se im Ohr ist locker und sehr ent­spannt.

Nach meh­re­ren Stun­den Fahrt, mit einem Zwi­schen­halt in der Ort­schaft Shelb­ur­ne Falls, errei­chen wir Man­ches­ter, ein reiz­vol­les Städt­chen in den Ver­mont Green Moun­ta­ins. Die male­ri­sche Umge­bung bie­tet eine schö­ne Berg­ku­lis­sen, und jetzt Mit­te Sep­tem­ber las­sen sich bereits die Far­ben des Indi­an Sum­mers erah­nen. Wir errei­chen unse­re Unter­kunft, das Reluc­tant Pan­ther Inn in Man­ches­ter, ohne Zwi­schen­fäl­le. Unser Zim­mer ist gross­zü­gig und gut ein­ge­rich­tet, das Bett aus­ge­zeich­net. Es gefällt uns. Wir neh­men unser Abend­essen im Haus­ei­ge­nen Restau­rant ein. Eigent­lich es es aus­ge­bucht, aber wir bekom­men noch einen Bar­tisch zuge­wie­sen, weil wir Inn-Gäs­te sind. 

Wanderung Manchester – Flatlander Equinox Pond

Wir machen uns auf eine Wan­de­rung und star­ten gleich vom Inn weg: Flat­lan­der, Equin­ox Pond und Mount Bluff Trail. Wir wan­dern durch einen Misch­wald, der Trail ist gut aus­ge­schil­dert, die Sicht beim View­point traumfhaft und der Equin­ox Pond auch sehr schön und der Indi­an Sum­mer lässt sich auch schon erah­nen. Das Abend­essen neh­men wir wie­der im Inn eige­nen Restau­rant ein. Wir müs­sen fest­stel­len, dass hier immer noch sehr viel los ist, tou­ris­tisch. Die guten Restau­rants sind schon früh aus­ge­bucht, lei­der.

Wanderung Manchester Vermont - Flatlander Trail
Wanderung Vermont Manchester - Equinox Pond

Lincoln Family Home

Am kom­men­den Mor­gen beschlies­sen wir, das Haus Hil­de­ne zu besich­ti­gen. Der Sohn von Abra­ham Lin­coln, Robert Todd Lin­coln, hat das Haus um 1900 her­um erbaut und dar­in gelebt. Heu­te ist es ein Memo­ri­al der Lin­coln Fami­lie. Es ist sehr inter­es­sant zu sehen, wie die Men­schen damals gelebt haben, immer wie­der ein­drück­lich und span­nend.

Hildene Familiy Home Lincoln

Auf dem Rück­weg haben wir Lust auf einen guten Kaf­fee. Wir ent­de­cken eine klei­ne Bak­ery auf dem Weg zu unse­rer Unter­kunft und ver­su­chen es. Sogar einen Lunch kau­fen wir ein und sowohl das Sand­wich wie auch der Kaf­fee sind köst­lich. Eine Gut Wahl: Dina’s Bak­ery Cafe…… wärms­tens zu emp­feh­len.

Shoppen in Manchester

Nach ein biss­chen aus­ru­hen machen wir uns auf um das Städt­chen ein wenig anzu­schau­en und auf die Suche nach…… man liest, dass Man­ches­ter bekannt sei für Out­let Shops von gros­sen Mar­ken. Wir fin­den die Läden und tat­säch­lich, es lohnt sich. Eddie Bau­er, Eileen Fischer, Arma­ni, GAP… viel span­nen­des ist ver­tre­ten. Dann müs­sen wir noch ein­kau­fen gehen, weil unse­re nächs­te Sta­ti­on ein Airbnb ist. Die­se Super­märk­te sind schon ein­drück­lich, was es da nicht alles zu kau­fen gibt, unglaub­lich

Manchester Vermont City-Center

Das Nacht­es­sen kön­nen wir wie­der nicht da buchen, wo wir ger­ne möch­ten. Dafür aber wird das Cop­per Grou­se emp­foh­len und ja, es ist gut, Pub Food Style.

Entlang der Vermont Route 100

Am kom­men­den Mor­gen geht es los zu unse­rem Airbnb in Newark. Für SIE ist das die ers­te Erfah­rung in Sachen Airbnb, span­nend. Wir fah­ren wei­ter die lan­schaft­lich schö­ne Rou­te 100 hoch, in Rich­tung Nor­den. Wir haben seit Bos­ton wun­der­schö­nes Wet­ter und der Wald wird jeden Tag ein biss­chen far­bi­ger. Wenn wir Glück haben, erle­ben wir tat­säch­lich noch den Indi­an Sum­mer in Ver­mont? Wir pei­len ein Zwi­schen­ziel an: Die Bragg Farm Sugar House & Gift in East Mont­pe­lier.  Wir wol­len da einen fei­nen Map­le Syrup kau­fen. Das tun wir auch, ein Rie­sen Shop mit vie­len tau­send Sou­ve­nirs, die man kau­fen kann. Wir gön­nen uns ein Map­le Syrup Soft Ice: lecker.

Newark Pond – Loonlodge

Gestärkt geht es wei­ter. Wir errei­chen unser Airbnb, die Loon­lodge in Newark. Ein klei­nes Holz­haus mit direk­tem Anstoss an den Newark Pond. Was für eine wun­der­vol­le Sicht auf den Pond. Das Häus­chen hat eine klei­ne Veran­da fast direkt am Was­ser und die obli­ga­ten, für Ver­mont so typi­schen, Adi­rondack Chairs. Es ist traum­haft hier zu sit­zen und auf den See zu schau­en. Das Airbnb ist etwas rus­ti­kal, aber das Bett aus­ge­zeich­net und die Küche ist mit allem ein­ge­rich­tet, was man braucht. Für uns ist das eine will­kom­me­ne Abwechs­lung zu den Hotel Über­nach­tun­gen. Wir schla­fen aus­ge­zeich­net und berei­ten uns am kom­men­den Mor­gen ein super Früh­stück zu.

Loon Lodge Newark-Pond
Newark-Pond-Vermont

Wanderung Haystak Moutain Loup

Danach geht’s auf zu einer Wan­de­rung, wir neh­men uns den Haystack Moun­tain Loup vor. Lei­der ist Sonn­tag und es fin­det irgend ein Event statt, num­me­rier­te Läu­fer begeg­nen uns. Wir erklim­men die gut 200 Höhen­me­ter. Am Schluss wird es noch­mals so rich­tig steil, aber der Aus­blick vom ers­ten View­point ent­schä­digt dann abso­lut, wun­der­schön die bewal­de­ten Ber­ge der Green Moun­ta­ins so zu über­schau­en. Auch die bei­den ande­ren View­points sind sehr schön. Das Laub der Bäu­me ver­färbt sich immer mehr. Der Abstieg ist anfangs doch recht steil und tri­cky. Dann aber wird es ein gemüt­li­ches wan­dern bis zurück zu unse­rem Auto. Den Abend genies­sen wir auf unse­ren Adirondack’s mit Blick auf den See und einem Bier­chen in der Hand.

Haystack Mountain Loop-Viewpoint

Am kom­men­den mor­gen müs­sen wir uns schon wie­der von die­sem schö­nen Ort ver­ab­schie­den. Bevor wir das aber tun, machen wir noch einen schö­nen kur­zen Spa­zier­gang, einen Loop in einem unbe­rühr­ten Gebiet nahe des Pond Newark, sozu­sa­gen ein Ver­ab­schie­dungs­spa­zier­gang.

Beste Reisezeit Indian Summer Vermont?

Auch wir haben uns natür­lich gefragt, was den die bes­te Rei­se­zeit für den Indi­an Sum­mer in Ver­mont ist. Die bes­te Zeit, den zau­ber­haf­ten Indi­an Sum­mer Ver­mont zu erle­ben, erstreckt sich von Mit­te Sep­tem­ber bis Mit­te Okto­ber. Wäh­rend die­ser gol­de­nen Peri­ode ver­wan­deln sich die Wäl­der in ein leben­di­ges Farb­spek­ta­kel. Kal­te Näch­te spie­len dabei eine ent­schei­den­de Rol­le für die Laub­ver­fär­bung. Erst durch die küh­len Tem­pe­ra­tu­ren in den Näch­ten wird eine che­mi­sche Reak­ti­on in den Bäu­men aus­ge­löst, die das Laub in leuch­ten­de Far­ben ver­wan­delt. Die­ses natür­li­che Spek­ta­kel ver­leiht der Land­schaft einen beson­de­ren Zau­ber und schafft die per­fek­te Kulis­se für Wan­de­run­gen. Somit hängt also der Zeit­punkt der Laub­ver­fär­bung, nebst der Jah­res­zeit, auch von den Tem­pe­ra­tu­ren ab. Die Wahr­schein­lich­keit ist sicher gegen Ende Sep­tem­ber am höchs­ten.

Wir ver­ab­schie­den uns aus Ver­mont und machen uns auf den Weg zu unse­rer Nächs­ten Desti­na­ti­on: Indi­an Sum­mer White Moun­ta­ins.

Hier geht es zur Über­sicht unse­rer Rund­rei­se Indi­an Sum­mer New Eng­land

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