Hinfahrt zur Isle of Eriska
Die Fahrt von Portree zur Isle of Eriska dauert fast vier Stunden. Einen Zwischenhalt mit Kaffee gibt es am Ufer des Loch Linnhe in Fort Williams. Fort Williams ist das Tor zur Outdoor Region Ben Nevis, welches bekannt ist für Wanderungen im Sommer und als Ski Destination im Winter. Trotz den vielen kleinen Läden, speziell im Bereich Outdoor, finden wir den Ort nicht so attraktiv und machen uns bald wieder auf den Weiterweg. Die Anfahrt zur Isle of Eriska ist nicht ganz einfach zu finden. Abgehend von der Hauptstrasse A828 führt eine Single Track Road quer durch Landwirtschaftsland. Über eine kleine Brücke erreicht man dann die Isle of Eriska. Nach einer kurzen Fahrt durch den Wald öffnet sich der Blick zum Hotel Isle of Eriska.
Altehrwürdiges Herrenhaus – Hotel Isle of Eriska
Schön präsentiert sich das alte Herrenhaus. Das Hotel strahlt Charme, Flair und diskrete Gastfreundschaft aus. Der Salon mit einem offenen Kaminfeuer lädt zum Entspannen ein. Auch die Bar selbst ist sehr gemütlich eingerichtet. Das Zimmer gefällt uns auch gut. Nach dem Einrichten ist die Zeit schon so weit fortgeschritten, dass wir in der Gartenlounge einen Apero nehmen können. Angenehm ist es hier, die Gartenanlage ist grosszügig und die Bäume sind mächtig, sehr idyllisch. Nach dem Nachtessen genehmigen wir uns in der Bar einen Single Malt Whisky bei Kerzenlicht. Ach, wie kann doch die Welt angenehm sein.
Ausflug zum Glen Etive
Ein Mann steht neben seinem Auto. Es steht am Strassenrand einer kurvenreichen Straße welche in ein tiefes Tal führt. Er blickt in die Ferne. Na erraten? James Bond alias 007 im Film Skyfall lässt grüssen. Es ist diese Szene, die uns veranlasst hat zum Glen Etive zu fahren. Und ja, die Landschaft ist atemberaubend. Nicht nur die Single Track Road zum Glen Etive, sondern auch die A82 ab Glencoe ist schlichtweg traumhaft. Die Stichstrasse zum Glen Etive selbst ist sehr schön zu fahren. Rund 45 Minuten haben wir benötigt, bis wir am See angekommen sind. Wichtig zu wissen. Es gibt keinerlei Infrastruktur, nur Natur. Im Gegensatz zu den letzten Tagen scheint heute die Sonne. Bei blaue Himmel geniessen wir die schöne Sicht.
Für das Nachtessen haben wir im Airds Hotel gebucht. Mehr davon im nachfolgenden Beitrag.
Oban – immer einen Ausflug wert
Nicht dass Oban eine schmuckes Städtchen wäre, weit gefehlt. Aber der Fähr- und Fischerhafen hat es in sich. Tatsächlich gehen von keiner Stadt Schottlands mehr Fährverbindungen in die Äusseren Hebriden ab, als von Oban. Entsprechend auch der Fährverkehr im Hafen. Den grossen Pötten zuzuschauen macht Spass. Und rund um den Fährhafen gibt es Imbissbuden, die frischen Seafood anbieten. Es macht richtig viel Freude, auch wenn es nicht ganz an die Qualität heran reicht, welche wir in Ullapool erleben konnten.
Entlang der Haupstrasse gibt es einige Läden, Restaurants und Pubs welche um die Kundschaft buhlen. Auf dem Rückweg zum Parkplatz begleiten uns noch Dudelsacklänge, es passt so richtig. Mittlerweile hat sich die Sonne doch noch entschieden, ihre wärmenden Strahlen auszusenden. So sitzen wir im Aussenbereich eines Pubs und schauen dem emsigen Treiben bei einem Glas Bier zu.
Die drei Tage sind schnell vorbeigegangen und wir verabschieden uns vom Hotel Isle of Eriska in Richtung Stirling. Einen Überblick über unsere Rundreise findest du hier.
Ähnliche Beiträge:
- Traumhafte Landschaften auf der Isle of Mull
- 1 Woche im Südosten von Skye
- Küstenwanderung in Wales
- Rundreise Cornwall