Aktu­al­isiert am 8. August 2023 durch vacan­zas

Abschied von Kathmandu

Nach dem Besuch der Newari Dör­fer, werde ich in den näch­sten 3 Tagen im Kath­man­du Tal Wan­derun­gen nach Nagarkot, Nomabud­dah Kloster und nach Panau­ti unternehmen. Nach zwei  vollen Tagen in Kath­man­du, bin ich froh, diese Stadt ver­lassen zu kön­nen. Ein­er­seits war ich nicht so glück­lich mit der Wahl des Hotels. Die Region Thamel ist ganz in Ord­nung, aber der Dauer­lärm hat­te mir schon zu schaf­fen gemacht. Das näch­ste Mal würde ich ein Hotel buchen, wo ich die umtriebige Stadt beim Ein­treten hin­ter mir lassen kann, also eine Oase der Ruhe im Chaos suchen.

Wanderung nach Nagarkot

Von Kath­man­du aus fahren wir etwa 1 ½ Stun­den bis zum Changu­narayan-Tem­pel. Ein klein­er Obo­lus ist für den Ein­tritt zu bezahlen. Der Weg zum Tem­pel ist gesäumt von auf lokalen und inter­na­tionalen Touris­mus aus­gerichteten Läden. Lei­der ist der Tem­pel sel­ber beim Erd­beben vom 2015 stark beschädigt wor­den. Die Arbeit­en sind schon weit fort­geschrit­ten und man kann die far­ben­fro­hen Fresken zwis­chen der Ein­rüs­tung bere­its erken­nen. Aber es liegt noch viel Arbeit bis der Tem­pel in seinem alten Glanz erstrahlen kann. Wir machen uns auf den Weg in Rich­tung Nagarkot. Anfangs laufen wir ent­lang klein bäuer­lichen Höfen.

Kathmandu Tal - Wanderung nach Nagarkot

Später wan­dern wir in dicht­en Kiefer­wäldern. Das gefällt mir bedeutet bess­er. Nach etwa 2 Stun­den entspan­nter Wan­derung tre­f­fen wir wieder unseren Fahrer. Bis nach Nagarkot, welch­es auf 2100 Meter liegt, windet sich die schmale Strasse über viele Kur­ven. Mein Zim­mer im Hotel Coun­try Vil­la ist klein, aber mit schön­er Aus­sicht auf das Tal und der Gebirgs­kette des Himalayas, welche sich aber im Dun­st nicht zeigt. Die Ter­rasse des Hotels bietet einen schö­nen Aus­blick, es ist schön hier etwas entspan­nt zu essen und in die Ferne zu blick­en. Nach Kath­man­du ist das genau das Richtige für mich.

Nach ein­er entspan­nten, ruhi­gen Nacht bei geöffnetem Fen­ster präsen­tiert sich am Mor­gen die Gebirgs­kette des Himalayas. Das gefällt mir sehr.

Nagarkot Country Villa Reiseblog

Wanderung zum Namobuddha Kloster

 Pünk­tlich um 10.00 werde ich abge­holt und wir fahren nach Dhu­likel, unser Start­punkt für die gut zwei stündi­ge Wan­derung bis zum Kloster Namobud­ha, welch­es auf 1‘750 Meter liegt. Auf dem Weg begeg­ne wir wieder viele klein­bäuer­liche Bar­rack­en und Häuser. Und plöt­zlich ein gross­es Fuss­ballfeld wo Kinder aus­ge­lassen spie­len. Ein kleines Fest find­et statt, mit Mönchen und Kindern vom Nam­bud­dah Kloster. Es wird aus­ge­lassen gespielt, disku­tiert und gegessen. Eine fröh­liche und entspan­nte Stim­mung. Auf meine Frage ob ich Fra­gen soll wegen fil­men meint mein Guide „wieso, du würdest die Mönche bei ihrer Arbeit nur stören mit dein­er Frage, filme ein­fach“.

Wanderung Dhulikhel Namobuddha

Namobuddha Kloster

Die bud­dhis­tis­che Kloster­an­lage ist ein­drück­lich, ver­winkelt mit eini­gen inter­es­san­ten Plätzen rund um die Geschichte des Ortes welche wie fol­gt geht. Ein Prinz von Panau­ti geht jagen, er trifft auf eine Tigerin mit fünf Jun­gen welche am Ver­hungern sind. Da die Tiger alles Fut­ter ver­weigert welch­es der Prinz auf sich trägt, opfert er sich sel­ber, so dass die Tiger über­leben kön­nen. Das Kloster sel­ber ist aber gar nicht so alt, es wurde 1978 erbaut. Es beherbergt etwa 350 Mönche, welche sich hier aus­bilden lassen.

Namobuddah Kloster

Das Abend- und Mor­ge­nessen wird gemein­sam mit den Mönchen ein­genom­men, wobei die Touris­ten etwas abseits bedi­ent wer­den. Vor dem Essen beten die Mönche in ihrem typ­is­chen Singsang. Nach dem Essen darf zuge­langt wer­den, wobei nach gut 10 Minuten die Essen­szeit vor­bei ist. Eigentlich hätte am Abend und am Mor­gen noch je eine Gebet­sz­er­e­monie stat­tfind­en sollen. Da aber der Grossteil der Mönche auswärts weilt, ent­fall­en diese. Schade, aber nicht änder­bar. Aber auch so sind die Räum­lichkeit­en in ihrem Far­ben­rausch und den Bud­dah Gestal­ten beein­druck­end. Fotos von den Innen­räu­men gibt es nicht, da Kam­eras ver­boten sind.

Homestay in Panauti

Von Namobud­dah wan­dern wir etwa 2 Stun­den in Rich­tung Panau­ti. Der Weg führt uns ent­lang Feld­we­gen durch klein­bäuer­liche Land­wirtschaften-Betriebe. Rund 80% der Bevölkerung leben in ländlichen Gebi­eten und sind in der Land­wirtschaft tätig. Klein­bauern bewirtschaften in der Regel kleine Parzellen, nutzen tra­di­tionelle Anbaumeth­o­d­en und ver­sor­gen sich so weit wie möglich sel­ber.

Die Armut ist in vie­len Fällen zum Greifen nahe. Es fällt auch auf, dass gefühlt jed­er Quadrat­meter urbares Land bepflanzt ist. Das führt dazu dass kein eigentlich­es Wei­de­land zur Ver­fü­gung ste­ht. Kühe und Ziegen sind aber wichtig, für die Milch und Dung, und wer­den deshalb auf kleinen Flächen ange­bun­den gehal­ten. Ein für mich doch tristes Bild.  

Kathmandu Tal - Wanderung Namobuddha Panauti
Wanderung Namobuddha Panauti Bauernhaus

Nach der Wan­derung erwartet uns bere­its der Fahrer am vere­in­barten Tre­ff­punkt. Nach kurz­er Fahrt erre­ichen wir Panau­ti wo wir bere­its von der Dame des Haus­es erwartet wer­den. Home­s­tay ermöglicht Fam­i­lien in struk­turschwachen Regio­nen Fam­i­lien Zusatzeinkom­men zu gener­ieren. In Panau­ti bietet die Home­s­tay Organ­i­sa­tion Unterkün­fte in 20 Häusern an. Zugegeben, die Unterkun­ft ist schon ziem­lich rustikal. Deshalb bin ich bin froh, dass ich nur für eine Nacht hier bleiben werde. Panau­ti sel­ber ist ein quirliges Stadt mit einem zen­tralen Bus­bahn­hof. Die Haup­strassen  wer­den von kleinen Läden und Werk­stät­ten gesäumt. Es ist wirk­lich ein emsiges Treiben, aber anders als in Kath­man­du. Gefühlt bin ich auch der einzige Tourist. Ich bin also schon auch froh, dass ich hier vom Brud­er der Dame des Haus­es begleit­et werde.

Nach unser­er Rück­kehr kann ich der Mut­ter der Haus­dame noch beim Kochen zuschauen. Es ist erstaunlich mit wie vie­len Gewürzen und Kräutern gekocht wird. Und das Ergeb­nis, das Nacht­essen war her­vor­ra­gend, ein Genuss.

Wanderungen im Kathmandu Tal

Die drei Wan­dertage im Kath­man­du Tal haben mir gut gefall­en. Es ist nicht so, dass ich jet­zt von der Land­schaft über­wältigt wor­den bin, wie z.B. in Schot­t­land, USA oder Kana­da. Aber es gab mir einen ein­drück­lichen Ein­blick in die klein­bäuer­liche Struk­turen, welche das Kath­man­du Tal bewirtschaften. Sehr bedauert habe ich, dass im Namobud­dha Kloster die  bud­dhis­tis­chen Zer­e­monien nicht stattge­fun­den haben.

Näch­ste Sta­tion unser­er Run­dreise ist die his­torische Stadt Bhak­ta­pur.

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