Zwischenstopp auf der Caprivi River Lodge
Vom Chobe Nationalpark her kommend führt uns unser Weg zurück nach Katima Mulilo und von dort zur Caprivi River Lodge. Hier übernachten wir; ein Zwischenstopp auf dem Weg zu Mashi River Safaris. Wir geniessen die sehr schön am Sambezi Fluss gelegene Lodge, mit einem wunderbar gepflegten Garten. Auch die Bungalows sind gemütlich rustikal eingerichtet, das Nachtessen sogar ausgezeichnet. Allen ist bewusst, die nächsten beiden Übernachtungen werden eher wild, draussen im afrikanischen Busch. Also geniessen wir den Komfort der Lodge und bereiten uns vor, am Abend und in der Nacht psychisch und physisch, organisatorisch am anderen Morgen mit auftanken und einkaufen in Katima Mulilo.
Mashi River Safaris – Zeltübernachtung am Kwando River
Auf dem Kwando River
Wir fahren durch eine Sumpflandschaft auf einem sehr schmalen Kanal Richtung Hauptlauf des Kwando River. Zeitweise ist es für uns nicht ersichtlich, wohin des Weges. Der schmale Kanal ist sozusagen zugestellt mit schwimmenden Inseln aus Schilf und Papyrus, die vom Boot einfach auf die Seite geschoben werden können. Dan kennt sich bestens aus. Ohne Zögern findet er seinen Weg durch diesen Dschungel, bis…….. Der Kwando River hat nicht so viel Wasser, wir müssen aussteigen und laufen und das Boot muss tatsächlich von mehreren Personen geschoben werden (jetzt können wir uns etwas darunter vorstellen!), Dan kann den Motor nicht mehr laufen lassen. Es braucht ein wenig Überwindung, aber wir befinden uns auf einem Elefantenpfad, deutlich erkennbar (!!), müssen aber doch auch durch knietiefes Wasser waten, sehen den Pfad nicht mehr, finden ihn aber wieder. Ja es geht, kein Problem. Irgendwann erreichen wir den Hauptlauf des Kwando Rivers und können das Boot wieder besteigen: eine Horde von ‘Abenteurern’ mit nassen Shorts und stolz auf die soeben gemeisterte Herausforderung.
Auf der Suche nach Elefanten
Nachmittags möchte Dan uns unbedingt Elefanten zeigen. Er weiss, dass sie da sind, nur wo? Wir suchen lange, aber schlussendlich finden wir sie. Ein kleine Gruppe, sie queren gerade den Fluss. Ein grosser imposanter Bulle ist dabei. Jetzt müssen wir uns aber beeilen, es dunkelt schon fast ein und wir müssen die Insel, den Ort für unser Nachtcamp, noch bei Tageslicht erreichen, um die Zelte aufstellen zu können. Wir schaffen es mit vereinten Kräften. Alle Zelte stehen, Clemens macht Feuer und bereitet auf dem Feuer einen köstlichen Eintopf zu. Lagerfeuer Romantik pur…. Nicht unbedingt unsere Art zu reisen, es ist uns bewusst, dass wir im Blog unter «wer sind wir» anderes beschrieben haben. Aber Abwechslung ist auch nicht schlecht und die Komfortzone zwischendurch zu verlassen ist ok.
Frühmorgens auf dem Kwando River
Wir sind aber froh, am anderen Morgen früh aufstehen zu können, ein Boxspringbett ist es wirklich nicht gerade. Schnell einen Kaffee, Clemens hat einen sehr guten zubereitet, ein Stück Zwieback und ab aufs Boot. Das Licht am frühen Morgen ist einfach genial, die Energie des soeben erwachten Tages unheimlich schön. Wir sind mindestens zwei Stunden auf dem Kwando River unterwegs, Zeitgefühl lässt zu wünschen übrig, kehren dann zum Camp auf der Insel zurück, wo Clemens schon alles zusammengeräumt hat. Ausserdem hat er uns ein leckeres Frühstück zubereitet. Mhhhmmmm das tut gut.
Rundreise Namibia:
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