Weltkulturerbe Maya Ruinen Chichén Itzá
Die Maya Ruinen Chichén Itzá zählen zum Weltkulturerbe der UNESCO und sind eine der bedeutesten Maya-Stätten — sie liegen im Norden der Halbinsel Yucatan. Wer früh am Morgen die Anlage betritt, trifft diese noch fast menschenleer an. In Chichén Itzá befinden sich eine grosse Anzahl von professionell restaurierten Gebäuden und schön erhaltene Reliefs aus der Maya Kultur. Wer Chichén Itzá nicht organisiert besucht, bucht mit Vorteil am Eingang einen privaten Reiseführer. Es wäre schade, Chichén Itzá ohne das fundierte Wissen der Reiseführer zu erkunden. Chichén Itzá ist auf der Halbinsel Yucatán sicher das meistbesuchte Kulturgut der Maya. Entsprechend nimmt am späteren Vormittag, mit der Ankunft der Ausflugsbusse von den Badeferienorten und den Kreuzfahrtschiffen, die Besucheranzahl drastisch zu. Das Gelände ist sehr weitläufig. Wir empfehlen, nebst einer Kopfbedeckung, genug Trinkwasser mitzunehmen.
Die Pyramide des Kukulcán (El Castillo)
Die Tempelpyramide beeindruckt schon durch ihre Symmetrie und Grösse. Sie ist der unbestrittene Publikumsmagnet in Chichén Itzá. Heutzutage ist es nicht mehr gestattet, auf die Pyramide hinaufzusteigen: aufgrund der Anzahl von Besuchern eine verständliche Einschränkung. Doch auch vom Fusse der Kukulcán lässt sich die Erhabenheit der teilweise restaurierten Pyramide erleben. Klatscht man vor einer der Treppen in die Hände, hört man ein Echo, der dem Ruf des Quetzal Vogels, welcher als Gottheit verehrt wurde, ähnelt. Beeindruckend wie die Mayas die Bauakustik beherrschten und einsetzten.
Ballspielplatz Juego de pelota
In Chichén Itzá wurden mehrere Ballspielplätze gefunden. Der Juego de pelota ist einer der grössten und eindrucksvollsten der Mayakultur. Die Länge des Spielfeldes beträgt 168 m und die Breite 38 m. Gemäss Erkenntnisse der Archäologie, musste der massive Kautschuk Ball ohne Hilfe der Hände und Beine gespielt werden. Erlaubt waren nur Schultern, Brust und Hüfte. Ziel des Spieles soll gewesen sein, den Ball durch einen der beiden an den Wänden angebrachten Ringe zu schießen. Ob Gewinner oder Verlierer des Spiels ihr Leben opfern mussten, darüber sind sich die Archäologen nicht einig.
Der Kriegertempel (Templo de los Guerreros)
Ebenfalls sehr schön restauriert wurde der sogenannte Kriegertempel. Namensgeber dieser Anlage sind die Säulen in der Eingangshalle, auf denen viele Kriegerreliefs zu sehen sind. Dahinter führt eine Treppe auf die Pyramide, welche aber auch nicht mehr öffentlich zugänglich ist.
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