Aktu­al­isiert am 19. Novem­ber 2023 durch vacan­zas

Spontane Entscheidung: Ski fahren oder Nizza im März?

Eigentlich gehen wir im März jew­eils für eine Woche nach Adel­bo­den zum Ski­fahren. Aber dieses Jahr entschei­den wir uns ganz spon­tan für Niz­za. Wieso? Weil wir keine Lust haben auf Kun­stschneep­is­ten. Zudem ist auch die Wet­ter­prog­nosen für die Schweiz nicht so gün­stig. Dies im Gegen­satz zu Niz­za, wo son­nige Tage zu erwarten sind und dies bei früh­ling­shaften Tem­per­a­turen. Wir mon­tieren also kurzentschlossen den Fahrradträger, pack­en die Kof­fer und ver­laden unsere E‑Bikes, und fahren los.

Ankunft in Nizza

Nach gut 7 Stun­den kom­men wir in Niz­za an. Und wir hat­ten zum Glück nur wenig Verkehr. Allerd­ings beste­ht auf­grund von Sanierungsar­beit­en auf der Auto­bahn von Gen­ua bis zur franzö­sis­chen Gren­ze ein­spuriger Verkehr, was doch einige Zeit kostete. Wir lassen uns von Google durch die Strassen von Niz­za zum Hotel Anan­tara Plaza Nice Hotel führen. Wir ver­passen die Ein­fahrt, so unschein­bar ist diese. Nach ein­er Ehren­runde hal­ten wir vor dem Ein­gang. Was für ein Emp­fang, grossar­tig, wir sind sehr angenehm über­rascht. Auch für unsere E‑Bikes wird eine Lösung gefun­den und bald darauf ruhen wir uns im Hotelz­im­mer von der Fahrt aus. Es klopft und eine Flasche Pros­ec­co mit Chips und Oliven­paste wird uns als «kleine» Aufmerk­samkeit des Haus­es serviert. Wie toll ist das denn! Auch das Zim­mer in war­men tönen gehal­ten gefällt uns aus­nahm­s­los gut. Jet­zt freuen wir uns auf die kom­menden Tage.

Entschleunigung im Hotel Anantara Plaza Nice

Nach unseren doch mäs­si­gen Erfahrun­gen bezüglich Hotel­lerie in Sizilien waren wir von der hohen Ser­vice­bere­itschaft der Mitar­bei­t­en­den des Hotels Anantare Plaza Nice mehr als pos­i­tiv über­rascht. Ja wir haben das sog­ar sehr genossen, umsorgt zu sein und jed­erzeit ein offenes Ohr mit konkreten Empfehlun­gen zu haben. Zum Beispiel wurde uns die Bike­tour um Mont Chauve durch den Concierge Ser­vice emp­fohlen, inklu­sive der GPX Dat­en. Ja, wie toll ist das den! Eben­falls hat uns das mod­ern ein­gerichtete Zim­mer und im Beson­deren die Dachter­rasse gut gefall­en. Über den Däch­ern von Niz­za das Früh­stück mit Blick auf das Meer zu geniessen, das war ein­fach traumhaft.

Anantara Plaza Nice Terrasse

Die Promenade des Anglais und die Altstadt

Die Prom­e­nade des Anglais erstreckt sich ent­lang der Küste über mehrere Kilo­me­ter. Die Prom­e­nade bietet einen spek­takulären Blick auf das türk­is­far­bene Mit­telmeer und ist ein beliebter Ort für Spaziergänge, Rad­touren und Jog­ging. Restau­rants, Bars und Sitzbänke, die einen her­rlichen Blick auf das Meer hin­aus bieten, laden zum Ver­weilen ein. Die Prom­e­nade des Anglais hat uns wirk­lich sehr gut gefall­en. Mitunter denken wir, das diese eine der schön­sten Prom­e­nade ent­lang des Mit­telmeer ist.

Nizza Promenade des Anglais

Die Alt­stadt von Niz­za, auch bekan­nt als Vieux Nice, ist ein wun­der­schön­er his­torisch­er Stadt­teil, der sich hin­ter der Prom­e­nade des Anglais befind­et. Die Alt­stadt beste­ht aus engen Gassen, die von pastell­far­be­nen Häusern gesäumt sind. Die Vieux Nice bietet eine Fülle von Geschäften, Restau­rants und Bars. Es lohnt sich also dur­chaus ein paar Stun­den in diesem his­torischen Stadt­teil von Niz­za zu ver­brin­gen.

Chateau Eza in Eze

Auf einem Hügel zwis­chen Niz­za und Mona­co liegt das malerische Dorf Eze. Mit seinen ver­winkel­ten und schmalen Gassen ist Eze ein beliebtes Tage­saus­flugsziel. Wir haben im Chateau Eza für drei Nächte gebucht. Das Schloss, in dem das Hotel unterge­bracht ist, hat eine lange Geschichte. Man tut also gut daran sich darauf einzustellen, das man sich in alten Gemäuern befind­et. Traumhaft aber ist die Aus­sicht auf das Mit­telmeer und die Küste sowie das angeschlossene Gourmet-Restau­rant.

View Chateau Eze

Tagesausflug nach Monaco

Ein­mal im Leben nach Mona­co, haben wir uns gesagt. Und ja, es hat uns gefall­en. Nachträglich gese­hen, hät­ten wir bess­er nur eine Nacht im Chateau Eza und dafür zwei Nächte in Mona­co ver­bracht. Wir wer­den das noch nach­holen. Parkieren tun wir im Park­ing du Chemin des Pecheurs. Das Parkhaus liegt unter­halb der Alt­stadt. Roll­trep­pen und Lifte brin­gen uns bequem in die Alt­stadt. Was auf­fällt, alles ist bestens unter­hal­ten, kein Abfall, keine Farbe die abblät­tert, man merkt, hier ste­hen aus­re­ichend finanzielle Mit­tel zur Ver­fü­gung. Wen wun­der­st. Wir schlen­dern durch die Gassen bis zum Place du Palais. Die Sicht auf den Yachthafen und auf die Formel 1 Strecke ist sehenswert.

Skyeline Monaco Yachthafen

Rechts vom Place du Palais führt der Weg runter zum Yachthafen. Die Vor­bere­itun­gen für das Formel 1 Ren­nen sind schon voll im Gange, die Tribü­nen ste­hen schon in Teilen. Die Mega-Yacht­en die hier ankern sind schon imposant und doch ver­schliesst sich uns der Sinn von solchem Luxus, sofern er nicht wirk­lich zum wohnen und arbeit­en gebraucht wird. Den­noch, unbe­strit­ten sind diese Yacht­en schön anzuse­hen. Wir geniessen ein Glas Wein und einen kleinen Lunch beim Yachthafen und entschei­den uns noch in Rich­tung Casi­no zu gehen. Die Kom­bi­na­tion vom Hotel de Paris und dem Casi­no ist schon ein­drück­lich, wie auch die ganze Hochhausar­chitek­tur in diesem Bere­ich. Wir schauen uns um und beschliessen dass wir nochmals nach Mona­co zurück­kehren wer­den.

Tip beim Yach­hafen: La Pecherie U Luvas­su, angeschlossen ist auch ein Restau­rant, was also gefis­cht wird, kann auch bestellt respek­tive gegessen wer­den. Allerd­ings, ohne Reser­va­tion ist da gar nix zu machen! Das hat auch für uns gegolten, schade.

Mit unseren E‑Bikes auf Entdeckungstour

Wir haben drei E‑Bike Touren im Komot vorge­plant.

Tour Mont Chauve

Vom Hotel aus geht es auf Rad­we­gen quer durch die Stadt. Anschliessend fahren wir auf weniger befahre­nen Neben­we­gen in Rich­tung Mont Chauve. Es verge­ht doch einige Zeit, bis der Verkehr merk­lich nach­lässt und wir uns auf kaum mehr befahre­nen Wegen befind­en. Die Umrun­dung des Mont Chauve erfol­gt auf ein­er Naturstrasse welche durch die typ­is­che mediter­rane Veg­e­ta­tion führt. Es gefällt uns sehr gut. In Aspre­mont genehmi­gen wir uns einen Lunch im le Saint Claude. Anschliessend führt uns der Rück­weg nur noch berg­wärts nach Niz­za, wie angenehm.

E-Bike Tour Mont Chauve Nizza

Tour Umrundung Cap Ferrat

Bezüglich Höhen­metern ist diese Rund­tour deut­lich entspan­nter. Dafür sind wir aber zeitweilig ver­stärkt dem Verkehr aus­ge­set­zt. Ent­lang der Prom­e­nade des Anglais zu ped­alen macht richtig Spass. Ent­lang der Küste umrun­den wir den Mont Boron, durch­fahren den Ville­franch-sur-Mer und umrun­den anschliessend das Cap Fer­rat, wo sich eine Vil­la an die andere rei­ht.

E-Bike Tour Cap Ferrat

Eigentlich woll­ten wir im Club Dauphin zum Lunch einkehren. Der Porti­er erk­lärt uns, dass im Moment nur Getränke serviert wer­den, aber im Grand-Hotel du Cap-Fer­rat das Restau­rant offen hat. Wir ped­alen zum Hotel, am Ein­gangstor wer­den wir kri­tisch beäugt, doch beim Hotelemp­fang ist davon nichts mehr zu spüren. Unsere E‑Bikes wer­den in der Garage abgestellt und wir wer­den zum Restau­rant geführt. Nach einem kleinen feinen Imbiss wird uns emp­fohlen den Kaffe im Club Dauphin zu nehmen. Wir spazieren also durch die sehr schöne Gar­te­nan­lage des Grand-Hotel zum Club Daupin, welch­er fast auf Meereshöhe liegt, aus­ges­tat­tet mit ein­er schö­nen Poolan­lage. Die Sicht ist auf die Küste und das Meer ist wirk­lich sehr schön. Anschliessend holen wir wieder unsere E‑Bikes und machen uns auf den Rück­weg nach Niz­za.

Tour Eze – Mont Leuze

Im Gegen­satz zu Niz­za, hält sich hier der Verkehr in Gren­zen. Die Rund­tour um das Gebi­et Mont Leuze gefällt uns sehr gut. Die Naturstrassen sind verkehrs­frei und führen durch lichte mediter­rane Wälder. Wir geniessen die Aus­blicke und lassen uns auf dieser kurzen Bikrunde viel Zeit.

E-Bike Tour Eze Mont Leuz

Kulinarische Erlebnisse rund um Nizza, Eze und Monaco

Frisch­er Fisch ste­ht bei uns auf erster Stelle. Und wenn immer möglich, suchen wir Restau­rants auf, welche sich auf Fisch und Meeres­früchte spezial­isiert haben. Sehr schöne Erfahrun­gen haben wir in den fol­gen­den Restau­rants gemacht:

  • SEEN by Olivi­er (im Palace Nice Hotel): Sashi­mi & Sushi mit schön­er Wein­be­gleitung auf der Ter­rasse des Hotels
  • Peix­es – Opera, rustikal ein­gerichtetes Restau­rant, first come first serve, also keine Reservierung möglich, Fisch und Meeres­früchte, Tapas Por­tio­nen zum Sharen, war wun­der­bar
  • Chateau Eza, Gourmet Gas­tronomie, seit kurzem mit einem Miche­line Stern
  • La Mere Ger­maine in Ville­franch-sur-Mer, der Fang des Tages wird präsen­tiert, wir haben uns für den Bar­racu­da entsch­ieden.
  • Wine Palace Monte Car­lo – aus­geze­ich­neter Lunch mit tollem Aus­blick auf den Yachthafen.

So üppig die Weinkarten sind, so dürftig sind die Ange­bote für Wein per Glas. Dies war ins­beson­dere im Chateau Eza und im La Mere Ger­maine eine herbe Ent­täuschung.

Eben­falls könne wir im Le Negresco Hotel das La Rotonde für ein entspan­ntes Din­ner sowie The Bar für einen Apero empfehlen. The Bar im Hotel Negresco ist eine Insti­tu­tion  in Niz­za, ein­gerichtet in einem klas­sis­chen englis­chen Stil. Die einzi­gar­tige Atmo­sphäre sowie die her­vor­ra­gende Auswahl an Getränken zieht Besuch­er aus der ganzen Welt an.

Lohnt es sich Nizza im März zu besuchen?

Niz­za im März ist eine tolle Des­ti­na­tion, sofern das Wet­ter mit­spielt. Die Stadt bietet ein mediter­ranes Kli­ma mit milden Tem­per­a­turen und viel Son­nen­schein. Es ist auch eine Zeit, in der die Stadt weniger über­füllt ist als in den Som­mer­monat­en, was ein angenehmeres Erleb­nis ermöglicht. Allerd­ings ist das Wet­ter im März in Niz­za nicht immer vorherse­hbar, und es kann immer noch kühl und reg­ner­isch sein. Deshalb ist es rat­sam, kurzfristig zu buchen und die Wet­ter­vorher­sage im Auge zu behal­ten. Wenn das Wet­ter gut ist, gibt es viele Aktiv­itäten, die man in Niz­za unternehmen kann, wie zum Beispiel Spaziergänge ent­lang der Prom­e­nade des Anglais, Aus­flüge in die Alt­stadt und die Umge­bung.

Zusam­men­fassend ist Niz­za im März eine großar­tige Des­ti­na­tion für alle, die die Stadt ohne die üblichen Touris­ten­massen erleben möcht­en, sofern das Wet­ter stimmt. Für das Auge spricht die sehr schön unter­hal­tene Prom­e­nade sowie die Häuser und Hotels, für den Gau­men spricht die vie­len tollen Restau­rants mit frisch­er Fisch- und Meeres­früchteküche. Von Niz­za aus lassen sich auch weit­ere Des­ti­na­tio­nen wie z.B. Mona­co in kurz­er Zeit erre­ichen.

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