Unterwegs Richtung Rock — Pastow Cornwall
Wir schlagen den Weg nach Ilfracombe ein. Uns interessieren die Strände, die man nur durch einen Tunnel durch die Klippen erreichen kann. Leider sind wir zu spät oder zu früh dort, wie man es nimmt. Die Tide ist ‘in’, was bedeutet, dass der grösste Teil der Strände nicht erreichbar ist. Die nette Dame am Tresen, wo man Tickets kaufen müsste, sagt uns das und wir entscheiden, es in dem Fall zu lassen. Wir besichtigen noch ein wenig die Stadt, wenn wir schon mal da sind, aber das ist nicht weiter erwähnenswert.
St. Nectan Glen Wasserfälle — mystisch verspielt
Unsere Fahrt geht weiter zu den St Nectan Glen Waterfalls. Ein schöner Spazierweg führt uns auf einer Länge von ca. 1,2 Km zu den Wasserfällen. Wir genehmigen uns im netten Café einen Kaffee. Gerade zum richtigen Zeitpunkt, es beginnt zu regnen. Wir sitzen auf dem Gedeckten Balkon des Cafés und schauen dem Regen zu. Schon bald ist das Wetter Intermezzo wieder vorbei, und wir machen uns auf zu den Wasserfällen. Die ersten Eindrücke sind na ja, der üppige Wald ist fast fesselnder. Aber dann, ganz unten angekommen, kann man mit den geliehenen Gummistiefeln praktisch zum Wasserfall hingehen. Das ist toll, ein wunderschönes Bild, Natur pur, in eindrücklicher Dynamik und wunderbaren Farben. Wir bleiben lange, machen 1000 Fotos und experimentieren herum.
St. Enodoc Hotel in Rock Cornwall
Der Empfang im St. Enodoc ist nett, der erste Eindruck: ein normales Hotel, kein Vergleich mit dem Charme und der persönlichen Atmosphäre des old Rectory Hotels. Das Zimmer ist aber ok, schöne Farben, schöner Blick aus dem Fenster. Das Nachtessen ist sehr gut.
Nach einer kurzen Ruhepause müssen wir uns schon wieder auf den Weg machen nach Port Isaac.
when the boat comes in — Restaurant Outlaw Port Isaac
Wir haben im Restaurant Outlaw in Port Isaac um 18 Uhr einen Tisch reserviert. Warum schon um 18 Uhr? Weil nichts anderes mehr zu haben war. Die Nachfrage ist riesig, so wie es scheint, das weckt unsere Neugier. Das Fischerdorf Port Isaac ist sehr herzig, urtümlich, mit wunderschönen kleinen Reihenhäuschen. Auch unser Restaurant ist eins davon. Es steht ganz unten beim Hafen, völlig schief, munzig klein, aber gut unterhalten, will sagen wahrscheinlich gerade frisch aus der Renovation. Tatsächlich ist das Restaurant nur sehr klein, wir zählen 9 Tische. Der Raum ist eben so klein und sehr niedrig. Grössere Menschen können kaum aufrecht gehen. Der Raum ist wunderschön eingerichtet und geschmackvoll dekoriert. Die Bedienung; absolut freundlich und zuvorkommend. Man bekommt erklärt, dass man so viele Gerichte von der Menukarte auswählen kann, wie man will. Sie empfehlen vier für zwei Personen. Es seien alles kleine Portionen, sodass man praktisch das komplette Angebot auf der Karte durchprobieren kann. Dazu gibt es noch drei Specials: ‘when the boat comes in’! Wau, speziell. Wir bestellen. Es ist traumhaft, delicious, eine wahre Freude. Wir schlemmen. Fischküche auf dem höchsten Level, frisch, delikat zubereitet und schön angerichtet. Nach den vier Gängen bestellen wir noch einen fünften. Ist das ein Genuss.
Rückfahrt nach Rock Cornwall
Nach diesem wunderbaren Erlebnis beschliessen wir, den Sonnenuntergang zu jagen. Obwohl der ganze Tag wolkenverhangen gewesen ist, kommt jetzt die Sonne noch zum Vorschein. Wir fahren nach Port Quin, ein Ort mit zwei drei Häusern, wieder einem Hafen und die Sonne geht direkt vor Ort im Meer unter. Aber wir finden keinen guten Ort um zu fotografieren. Wir fahren noch etwas weiter und ER fragt einen Bauern, der gerade mit seinem Traktor am Gras mähen ist, ob wir unser Auto kurz auf seine Wiese stellen dürfen um zu fotografieren. Wir dürfen: never be to shy to ask! Wir befinden uns direkt oberhalb des Doyden Castles und schiessen ein paar tolle Bilder.
Velotour auf dem Camel Trail — Padstow
Für den kommenden Morgen ist eine Velotour geplant. Das Wetter macht mit, die Sonne scheint wieder. Nach einem leckeren Frühstück, machen wir uns zu Fuss auf zur Fähre nach Padstow Cornwall. Nach kurzer Überfahrt kommen wir an; ein Touristenort, herzig, aber naja, nicht so unser Ding. Wir mieten zwei Velos und los geht’s auf einem ehemaligen, jetzt umgebauten Bahntrassee.
Wir fahren entlang der Flussmündung des Camel Rivers bis nach Wadebridge. Dann noch etwas weiter Richtung Bodmin bis zu einer Steinbrücke. Wir setzen uns auf die Mauer der Brücke und stärken uns ein wenig. Wir blicken hinunter auf den Camel River, hier ein kleines Flüsschen, und hinaus in einen dichten, fast urwaldmässigen Wald. Gestärkt machen wir uns auf den Rückweg. Es macht Spass, so durch diese schöne Natur zu radeln und alles geradeaus, keine Steigung, keine Anstrengung. In Padstow essen wir einen kleinen Salat im Old Custom House, nehmen dann die Fähre zurück. Wir werden heute Abend noch einmal hier in Padstow sein; zum Dinner.
Rick Stein Seafood Restaurant — Padstow Cornwall — genuss pur
Wir sind gespannt. Am Abend müssen wir das Wassertaxi nach Padstow nehmen. Die Fähre stellt den Betrieb um 17.30 Uhr ein. Aber auch das klappt prima. Wir haben im Rick Stein ‘the Seafood Restaurant’ reserviert und… wurde weiter oben nicht schon von der ausgezeichneten Fischküche geschwärmt? Es kommt diesmal noch besser:
Videoclip Rock und Umgebung
Unsere Reisedestinationen auf der Rundreise Devon & Cornwall:
- Reisebericht Exmoor National Park, grüne Lanschaften und herrliche Küsten (2 Nächte)
- Reisebericht Rock Nordküste Cornwall, Gaumenfreuden in Padstow und Port Isaac (3 Nächte)
- Reisebericht Westküste von Cornwall (3 Nächte)
- Reisebericht St. Mawe / Nachtessen im Driftwood Hotel und Idle Rocks (3 Nächte)
- Reisebericht wandern im Dartmoor National Park / britisch luxeriös logieren (3 Nächte)
- zur Übersicht Rundreise Südengland
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