Reisberichte
Reisebericht Flugsafari Kenia. Auf Safari im Amboseli Nationalpark, im Loisaba Conservancy und im Mara North Conservancy.
Tented Camps
Klarer Favorit war das Loisaba Tented Camp, gefolgt vom Tortilis Camp. Beide Camps überzeugten in Sachen Service, Lage und Austattung.
Zu beachten
Malaria Prophylaxe und Gelbfieberimpfung notwendig. Visa idealerweise noch in der Schweiz in ausgedruckter Form besorgen.
Mit der Swiss nach Nairobi
Manchmal schätzt man Luxus erst, wenn man ihn nicht mehr hat. So geschehen bei unserer Abreise im November 2019 mit Ziel Kenia. Unsere Zugverbindung von Dietikon direkt nach Zürich Flughafen existiert nicht mehr. Wir müssen umsteigen. Erst jetzt merken wir, wie luxuriös dieses kleine Etwas war.
Das frieren bei einer Reisedestination in warme Gefilde war früher jeweils in dem Moment fertig, als wir in den Zug stiegen. Jetzt frieren wir erneut beim Umsteigen und das nicht zu knapp. Dann das Schleppen des Gepäcks von Zug zu Zug, mühsam, stressig, vor allem am morgen früh zusammen mit tausend Pendlern, die …. es ist Freitag…. auf dem Weg zur Arbeit sind.
Schlussendlich erreichen wir den Flughafen und sind zu spät dran, um traditionsgemäss im Café Sprüngli ein Birchermüesli und einen Kaffee zu geniessen. IHR fällt es besonders schwer, dass darauf verzichtet werden muss. Das war halt schon immer ein besonderer Moment; der offizielle Start der Reise.
Wir fliegen mit der Swiss nach Nairobi. Wir stellen fest, die Business der Swiss kommt nicht ganz an die Business der Edelweiss heran. Der Flieger scheint älter zu sein, fast ein bisschen schäbig. Das Personal viel viel weniger bemüht bis hin zu unfreundlich und gehässig. Das Essen, naja, kommt hin. Aber alles in allem verläuft der Flug sonst ruhig, wenn auch etwas holprig. In Nairobi angekommen kommt Stress auf, nicht bei uns, bei anderen Touristen, die ihr Visa nicht ausgedruckt haben. Es lohnt sich definitiv, dies zu tun und in Papierform bereit zu haben.
Diamir Reisen / Safari Quest
Wir haben unsere Reise diesmal nicht selber organisiert, sondern bei Diamar gebucht. Einerseits aus zeitlichen Gründen und andererseits mangels Reiseerfahrung in Kenia. Vertreter der lokalen Reiseagentur African Quest Safaris Ltd. organisierte jeweils den Flughafentransfer. Wir haben den Abhol- und Bringservice zum Jomo Kenyatta International Airpor und zum Wilson Airport sehr geschätzt. Innerhalb Kenia sind wir mit der Safarilink Airline geflogen. Von verschiedenen Seiten haben wir gehört, dass Safarilink zu der zuverlässigsten Airline in Kenia gehört. Selber haben wir auch nur positive Erfahrungen gemacht.
Reiseberichte Flugsafari Kenia
Flugsafari in Kenia
In den Prospekten wird gerne vollmundig vom Endtecken der wilden Savannen und wandernden Tierherden aus luftiger Höhe erzählt. Das ist nicht der Fall. Von einem Flugzeug in einer Höhe von 2000 – 3000m ü.M. sieht man durch die verwitterten Kunstofffenster nicht wirklich viel.
Durch die Flüge spart man aber wertvolle Transportzeit. Was mit dem Fahrzeug eine anstrengende Tagesfahrt bis zur nächster Lodge bedeuten kann, erreicht man mit dem Flieger komfortabel in einer Stunde.
Innerhalb Kenia waren wir jeweils in einer Cessna Caravan der Safarilink unterwegs. Diese 12 Sitzer Tturbo-Prop Maschienen werden von zwei Piloten gefolgen. Und es ist klar, so ruhig wie in einem Airbus geht es in der Cessna nicht zu. Nicht dass es abenteuerlich wäre, aber ein wenig Nervenkitztel ist schon dabei, wenn auf Naturpisten gelandet und gestartet wird oder der Flieger durch Turbulenzen durchgeschüttelt wird.
Safari in Kenia
Auf eigener Faust, also mit dem eigenen 4x4, das Land zu erkunden, das geht in Kenia nicht so einfach. Das Strassennetz und die Infrastruktur ist bei weitem nicht so gut ausgebildet wie in Namibia. Was für nicht so ambitionierte und erfahrene Offroader bleibt, sind geführte Safaris in merhplätzigen Offroad Fahrzeugen. Der grosse Vorteil, die Guides kennen jeden Quadratmeter der Parks, offroadfahren ist Teil deren DNA und ihr Wissen über die in den Parks lebenden Tieren ist beeindruckend.
Die Offroadfahrzeuge sind mehrheitlich offen konzibiert, so dass man seitlich einen ungetrübten Ausblick in die Landschaft und zu den Tieren hat. Mehrplätzig heisst aber auch, dass das Fahrzeug mit anderen Lodgebesuchern geteilt wird. Je nach Gruppe kann dies mehr oder weniger erfreulich sein. Am schönsten ist es natürlich, wenn man Guide und Fahrzeug ganz für sich haben kann. Dies war glücklicherweise im Amboseli und in Loisaba der Fall. Wir denken, dass in der Nebensaison die Chance dafür am Grössten ist. Wir hoffen, dass der Reisebericht Flugsafari Kenia inspieriert, die wundervollen Nationalparks und Conservancy zu erkunden. Denn nur mit einem funktionierenden Tourismus zum Nutzen der lokalen Bevölkerung werden die Tiere auch in Zukunft überleben können.
Reisevideo Flugsafari Kenia
Reiseblog VACANZAS – Inspirierende Reiseziele