Reisebericht Panama City zusammengefasst: Mit dem Ausflugsboot durch die Schleusen des Panamakanals, Erkundung der Altstadt von Panama, Flanieren entlang der Cinta Costera, Besuch des Fischmarktes.
Ausflug Panama Kanal
Kurzfristig konnte ich über Yala Tours einen Tagesausflug zum Panamakanal buchen. Es war ganz toll wie speditiv Bianca in wenigen Stunden alles organsiert konnte. Am nächsten Tag wurde ich vom Shuttlebus im Hotel abgeholt. Endstation der Fahrt war Gamboa, wo der Umstieg auf das Ausflugsboot der Panama Marines Adventure stattfand. Von dort schipperten wir mehrere Stunden durch den Panamakanal bis zur Flamenco Marina. Auf dem Weg durchlaufen wir die Schleussensysteme Pedro Miguel (9 Meter) und Miraflores (18 Meter). Von Zeit zu Zeit wurde über die Lautsprecher des Ausflugsbootes zu den einzelnen Strecken- und Schleussenabschnitten informiert. Alles in allem war es eine kurzweilige und interessante Fahrt. Jeweils eindrücklich war die Einfahrt in die Schleussensysteme und die Präzision mit welcher die grossen Frachtschiffe manövriert werden.
Ancon Hill und die Altstadt von Panama
Bianca von Yala Tours holt mich am Morgen vom Hotel ab. Erste Destination ist Ancon Hill. Ein Aussichtspunkt auf einem 650 Meter hohen Hügel. Ausgangspunkt für die kurze Wanderung ist das Quartier Quarry Heights. Nach dem parken des Autos benötigt wir gute 30 Minuten bis zum Aussichtspunkt. Dort angekommen eröffnet sich der Ausblick auf die Mega-City Panama. Leider gibt es auf dem Aussichtspunkt, mit Ausnahme eines WC’s, keinerlei Infrastruktur. Es wäre schön, hier oben mit Blick auf die Stad,t einen Kaffee geniessen zu können.
Nächste Station ist die Altstadt Casco Antiguo. Nach dem parkieren des Autos schlendern wir durch die schmalen Gassen der Altstadt. Es wird im Moment viel gebaut und renoviert. Es ist offensichtlich der Anspruch der Stadt die Casco Antiguo so authentisch wie möglich zu restaurieren. Für viele Einheimische bedeutet das aber auch der Verlust ihrer Wohnung. Denn die restaurierten Gebäude können sie sich schlicht nicht mehr leisten. Oder es wurden daraus touristische Infrastrukturen wie Hotels, Restaurants oder Shops gebaut. Von der Placia de Francia führt eine Treppe auf die alte Befestigungsmauer. Oben angekommen eröffnet sich ein schöner Blick auf die Skyline des modernen Stadtteiles von Panama
Dieser glitzert mit seinen gläsernen Hochhäusern, ganz im Kontrast zu den kolonialen Strukturen der Casco Antigua. Am Ende, oder je nach Sicht, am Anfang der alten Befestigungsmauer sammeln sich grosse Gruppen, Ausflügler von Kreuzfahrtschiffen. Bald darauf wälzen sich diese durch die Altstadt und nehmen die engen Gassen in Beschlag, wie unangenehm. Wir verweilen noch ein wenig in der Altstadt, besuchen noch eine schöne Roof Top Terrasse im Hotel Casa Antigua mit Blick auf die Skyline auf Panama City. Sicher ein guter Ort für einen Apero am Abend.
Cinta Costera – Flaniermeile entlang des Atlantikufers
Direkt am Atlantikufer liegt die Cinta Costera, eine kilometerlange autofreie Flaniermeile. Über den Tag finden sich allerdings nur wenige Leute, mehrheitlich Touristen, auf dem Boardwalk. Da es kaum schattenspendende Bäume gibt kann es ziemlich heiss werden. Gegen den Abend füllt sich die Cinta Costera. Leute flanieren entlang des Boardwalk, entspannen sich auf einem der vielen Bänke, treiben Workouts oder posieren für Selfies.
Mercado de Mariscos – Kellner buhlen um die Gunst der Gäste
Neben dem Fischmarkt buhlen dutzende von Restaurants um die Gunst der Gäste. Die Mehrzahl der Besucher sind Touristen. Ob es auch Einheimische darunter hat? Ich wage einen Versuch, setzte mich an einen Tisch und bestelle auf Empfehlung des Kellners Fisch. Auf Ceviche hatte ich keine Lust, respektiv das Risiko hier ungekochten Fisch zu essen wollte ich nicht eingehen. Erfreulicherweise war der Fisch ausgezeichnet zubereitet und hat entsprechend gut geschmeckt. Nach dem Essen bestelle ich via Uber ein Taxi und lass mich zum Hotel zurückfahren.
Uber in Panama City
Die Taxis in Panama City haben kein Taximeter. Nach meinem Verständnis richten sich die Preise nach Regionen. Entsprechend sind die verlangten Preise für nicht Einheimische schlicht weg nicht nachvollziehbar. Auf Empfehlung des Hotels habe ich mich dann ausschliesslich mit Uber fahren lassen. Das hat bestens geklappt. Steht man am Strassenrand und wartet auf den Uber, wird man natürlich von den offiziellen Taxis jeweils an gehupt. Ein freundliches abwinken oder ignorieren hat jeweils seinen Zweck erfüllt. Aus meiner Sicht ist Uber die Beste Lösung um sich innerhalb Panama City zu bewegen oder sich auf den Flughafen bringen zu lassen.
Weiterreise nach Bocas del Torro
Die nächsten 6 Nächte werde ich an der karibischen Küste in Bocas del Torro verbringe.
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