Und wieder ist es lange her, nach unseren Erinnerungen waren wir das letzte Mal im 2008 in dieser Region. Damals gab es unseren Reiseblog noch nicht. Aber beginnen wir von vorn. Es ist zweite Hälfte April und unsere Idee ist, den Frühling etwas früher zu erleben, indem wir uns auf einen Roadtrip durch die Provence-Alpes-Côte d’Azur begeben. Um die Fahrzeit zu halbieren, legen wir einen Zwischenstopp ein.
Zwischenstopp in Lausanne
Spontan buchen wir von unterwegs ein Zimmer im Chateau D’Ouchy. Wir waren schon mal in diesem Haus, allerdings nur für einen Lunch. Aber schon damals hatten wir einen sehr guten Eindruck. Es ist wunderschön gelegen, direkt am See. Wir kriegen ein winziges Zimmer, aber egal, für eine Nacht ist es ok. Vor dem Nachtessen gehen wir noch ein bisschen promenieren entlang der Seepromenade. Das ist wirklich sehr schön. Dann der obligate Apéro in der Hotelbar und ein sehr schmackhaftes Abendessen. Wir schlafen gut und machen uns nach einem Frühstück gut gestärkt auf den Weg in Richtung Avignon — Gordes.
Gordes — im Herzen des Luberon
Es hat nicht viel Verkehr, ein lockeres vor sich hin cruisen, ausser kurz vor der Rout de Soleil. Da ist einfach immer der Bär los. Wir müssen ein bisschen Stau stehen, aber nicht schlimm. Auf unserem Roadtrip durch die Provence-Alpes-Côte d’Azur erreichen wir unsere erste Destination, das Hotel Les Bories in Gordes ohne Probleme.
Hotel Les Boris
Der Empfang ist sehr freundlich. Wir werden herum geführt und die Gartenanlage ist traumhaft schön. Auch die Aussensitzplätze sind wunderbar, leider lädt aber das Wetter nicht dazu ein, hier zu verweilen. Es ist zwar wunderschön, aber der Mistral bläst und es ist ziemlich kühl.
Wir beziehen unser Zimmer im Hotel Les Bories in Gordes. Leider ist es etwas enttäuschend. Die angegebene Anzahl der Quadratmeter ist total irreführend, da das Zimmer ungünstig möbliert und in einen komischen Vorraum und ein Nebenzimmer aufgeteilt ist. Dadurch bleibt der bewohnbare Teil des Zimmers sehr klein. Die Terrasse hingegen ist gross, schön und gut eingerichtet, aber aufgrund des Wetters und des starken Winds kaum nutzbar. Nach der langen Autofahrt beschliessen wir, im Hotel zu dinieren. Leider ist auch das etwas enttäuschend, da der Gourmetkoch nicht da ist und das Essen uns gar nicht überzeugt.
Trotz dieser Mängel hat uns das Hotel insgesamt gut gefallen. Die Anlage mit dem Swimmingpool und den wunderschönen Gärten ist beeindruckend, und es gibt sehr schöne Sitzgelegenheiten überall. Hier im Sommer draussen zu Abend zu essen, muss traumhaft sein. Das Personal hat professionell überzeugt und der Service war sowohl im Restaurant als auch im Hotel gut.
Am kommenden Morgen geniessen wir ein gemütliches Frühstück und überlegen, was wir unternehmen könnten. Bei dem Wind und der Kälte ist an eine Biketour nicht zu denken.
Gordes — ein Juwel des Luberon
Wir beschliessen einen Spaziergang nach Gordes zu machen. Die Dame an der Rezeption erklärt und den Weg, er führt quer durch die schöne Anlage des Hotels hindurch, am Helikopterlandeplatz, ja es gibt tatsächlich einen, vorbei auf einem Trampelpfad weiter hinunter. Nach ca. 20 Minuten erreichen wir Gordes. Es hat doch recht viele Leute, erstaunlich, aber das kleine Städtchen ist auch sehr sehenswert. Wir machen eine kleine Tour durch die engen Gassen und bestaunen die wunderbare Sicht ins weite Land.
Gordes wurde auf einem Felsvorsprung errichtet und thront hoch über dem Tal. Wir nehmen einen kleinen Lunch zu uns in einem sehr kleinen aber sehr sympathischen Restaurant namens Le Teston. Die Mitarbeitende sind sehr nett und freundlich und auch sehr hilfsbereit. Es hat nicht sofort einen freien Tisch und wir werden gebeten in 10 Minuten nochmals vorbei zu schauen, es wird ein Tisch und für uns freigehalten. Und ja das klappt. Erfreulich!! Das Essen ist ausgezeichnet. Wir machen uns auf den Rückweg, aber nicht ohne ein Foto vom View Point aus von Gordes zu machen. Das sieht schon schön aus, eindrücklich.
Wieder zurück im Hotel nutzen wir den Innenpool, er hat ein anständige Grösse, schwimmen ein paar Runden und machen uns dann ready für das Abendessen. Wir haben im La Ferme de Huppe reserviert. Wir essen sehr gut, ein Genuss, eine schöne Ambiance, ein gelungener Abend. Wir haben am Abend zuvor ein Schweizer Paar kennen gelernt. Mit Ihnen verbringen wir einen sehr angenehmen Abend.
Farbenpracht im Herzen des Luberon — Colorado de Rustrel
Und ja wettermässig geht es weiter mit Mistral und aber wunderschönem Sonnenschein. Biken geht nicht, laufen aber schon. Also Plan: wir besuchen den Colorado de Rustrel oder auch genannt, nicht zu Unrecht, provenzalischer Colorado. Es handelt sich um eine Art Steinbruch, wo man in früheren Zeiten Ocker abgebaut hat. Das Farbenspektakel ist schon atemberaubend. Das Ocker, die hellgrünen frisch austreibenden Bäume und der tiefblaue Himmel. Wir machen die grosse Wanderung und das lohnt sich bei solchen Lichtverhältnissen auf jeden Fall.
Auf dem Nachhauseweg besuchen wir noch kurz Roussillon, es soll eines der attraktivsten Dörfer der Provence sein. Aber irgendwie halten solche Superlativen die Versprechungen selten, auch in diesem Fall nicht. Da ist Gordes also attraktiver.
Avignon — vom Papstpalast zur Pont d’Avignon
Auch der neue Morgen verspricht nicht weniger Wind. Wir entscheiden uns, Avignon zu besuchen. Die Fahrt dauert nicht mehr als eine Stunde und der Verkehr ist kein Problem. Wir erreichen problemlos einen grossen Parkplatz ganz in der Nähe des Stadtzentrums und es hat auch noch freie Plätze. Hier sei erwähnt: es ist schon sehr angenehm, während einer ruhigeren Jahreszeit zu reisen. Wie es hier in der Hochsaison zu und her geht, möchten wir uns gar nicht vorstellen.
Natürlich besuchen wir den Papstpalast. Wir wussten gar nicht, dass hier auch Päpste residiert haben. Rom war also nicht immer die Residenz des Papstes. Dieses alte Gemäuer ist schon sehr eindrücklich. Virtuell kann man mit einem Tablet in jedem Raum sehen, wie er anno dazumal ausgesehen und was darin stattgefunden hat. Nicht uninteressant. Wir entdecken, dass es im botanischen Garten ein Restaurant gibt. Der Versuch lohnt sich. Wir können draussen sitzen und einen leckeren Lunch geniessen. Danach machen wir uns natürlich noch auf den Weg zur Pont d’Avignon und schlendern ein wenig durch die Altstadt. Auch der Weg zurück verläuft problemlos.
Bike Tour — Abtei Notre Dame de Sénanque zum Col des Trois Termes
Endlich lässt der Mistral etwas nach und ein schöner Tag kündet sich an. Eigentlich fahren wir heute weiter Richtung Flayosc. Aber wir beschliessen, uns hier noch auf die Bikes zu schwingen (Details Bike Tour). Unser Hotel passt in der Zeit auf unser Gepäck auf und wir fahren los und besuchen als erstes das bekannte Kloster mit den Lavendelfeldern: die Abtei Notre Dame de Sénanque. Da der Lavendel noch nicht blüht, bleibt uns nur die Vorstellung. Aber trotzdem ist es schön, schon allein das imposante Gebäude in diesem weissen Stein. Von dort geht es weiter den Pass hinauf: Col des trois termes. Das braucht ein wenig Einsatz und Ausdauer, aber der Wald ist sehr schön. Oben angekommen nehmen wir noch ein wenig offroad Wege hinunter und besuchen den kleinen Ort Murs. Das hat Spass gemacht, endlich wieder auf dem Bike so unterwegs zu sein. Es hat wenig Autos auf der Strasse und auf den Bike Wegen keine Leute. Das ist sehr angenehm.
Zurück im Hotel nehmen wir noch ein kleines Mittagessen zu uns, erledigen das Check Out und fahren dann los Richtung Flayosc.
Flyosc — im Herzen der Provence-Alpes-Côte d’Azur
Wir entscheiden uns Überland zu fahren durch die Regionen Luberon und Haute Provence. Das kann man nur empfehlen, zumindest zu dieser Jahreszeit. Der Verkehr fast gleich null und die Wälder wunderschön. Auf dem Roadtrip durch die Provence-Alpes-Côte d’Azur erreichen wir unsere nächste Destination, das Chateau de Berne in Flyosc.
Chateau de Berne: Ein Wechselbad der Gefühle
Der Empfang ist sehr professionell, leider wird es dann aber an der Reception etwas mühsamer, eher unprofessionell. Aber ja, aller Anfang ist schwer, wir üben uns in Geduld. Endlich sind die Formalitäten erledigt und wir werden herumgeführt. ER ist etwas unglücklich mit dem Zimmer. Gebucht war etwas anderes, vor allem die Terrasse betreffend. Wir stellen immer wieder fest, dass die Fotos auf den Webseiten sehr irreführend sein können. Auch in diesem Fall gibt es verschiedenen Zimmer je Kategorie und man kriegt nicht immer das, was man eigentlich hätte haben wollen. Die Enttäuschung ist dann unabdingbar da. Entschädigt werden wir durch die schöne und gemütliche Bar. Wir lassen uns abends auch gleich da nieder und nehmen ein leckeres Bardinner ein.
Mittelalterlicher Charme in Lorgues
Der kommende Tag ist wettermässig wieder nicht so toll und wir beschliessen Lorgues mit dem Auto zu besuchen. Lorgues ist ein mittelalterlicher Ort mit vielen Sehenswürdigkeiten. Man kann gut durch die Gassen schlendern und entlang des Boulevard de République hat es Unmengen von Restaurants. Wir entscheiden uns für La table des epiciers. Es wird von einem Belgier geführt und er hat heute Lapin gekocht. Das versucht ER natürlich sofort und es ist sehr sehr lecker. Der Gastwirt ist auch erfreut und alles wirkt sehr sympathisch und macht Freude.
Am Abend ist das Gourmet-Restaurant des Chateau de Berne für eine private Gesellschaft geschlossen. Wir sind wieder einmal mehr an eine Hochzeitsgesellschaft geraten und müssen am Abend mit dem Bistrot vorlieb nehmen. Ist ganz ok, aber nicht gerade umwerfend.
Die Geschichte mit dem Zimmer beschäftigt immer noch und es wird nochmals verhandelt. Wir könnten wechseln. Aber… da das Wetter nicht gut werden wird und das Zimmer mit der schöneren Terrasse keine bequeme Sitzgelegenheit hat, verzichten wir auf den Aufwand des Wechsels.
Flyosc ‑schwelgen in Erinnerungen
Endlich gibt uns das Wetter wieder etwas Spielraum für eine Unternehmung per Bike. Wir nehmen den Weg nach Flayosc unter die Räder. Zuerst führt uns der Weg durch den Wald, Bikewege, ein wenig herausfordernd aber gut. Dann erreichen wir ein ehemaliges Bahntrassee, dass umfunktioniert wurde zu einer schmalen Strasse. Die Tunnels und auch eine Bahnstation erinnern aber immer noch an das, was es mal war. Es ist eine tolle Strecke, halt nicht so spannend und abenteuerlich, aber sie führt durch einen sehr malerischen Wald hindurch. Wir bereits weiter oben erwähnt waren wir im 2008 schon einmal in Flayosc. Es ist ein Wiedersehen, und was ist jetzt wo, und in diesem Bistrot haben wir doch damals gegessen, und diese Boulangerie usw usw. Ein schönes Wiedersehen und ein schönes authentisches Örtchen mit noch authentischeren Bewohnern. Toll!!! Wir essen im Bistrot le Commerce eine Kleinigkeit, draussen wohlgemerkt, Petrus ist gnädig und wir reservieren im La Salle à Manger für den Abend einen Tisch.
Auf dem Rückweg machen wir uns auf die Suche nach der Villa, in der wir vor 16 Jahren gewohnt oder schon fast residiert haben. Nach ein bisschen hin und her finden wir sie auch. Alte Erinnerungen werden wieder wach gerufen, ach das war eine ganz tolle Woche in diesem Haus. Leider wird es aber nicht mehr vermietet.
Abendessen in Flyosc — La Sall à Manger
Das Abendessen ist traumhaft. Das La Sall à Manger wird von einem Ehepaar holländischer Abstammung seit 23 Jahren geführt. Die Dame kocht, der Herr serviert. Das hat ganz viel Charme und ist absolut empfehlenswert, solange es sie noch gibt. Sie möchten so langsam verkaufen, erzählen sie uns. Das Filet mit weissem Trüffel ist unerreicht lecker. Die Köchin weiss genau, dass Trüffel nicht chemisch und nicht dominant sein darf. Sie hat es wirklich im Gefühl
Roadtrip zur Verdon-Schlucht: Windig, kalt, aber atemberaubend schön
Petrus meint es wieder nicht mehr so gut mit uns, starker Wind, kalt aber trocken und doch einigermassen Sonnenschein von Zeit zu Zeit. Wir beschliessen den Weg unter die Räder, die Autoräder versteht sich, zu nehmen und uns die Verdon Schlucht anzuschauen. Das gibt einen Road Trip aber warum nicht. Die Fahrt ist wunderschön, völlig stressfrei, kaum Autos weit und breit und man kann unbehelligt fast an jeder Ecke stoppen. Die Schlucht ist doch noch spektakulär als gedacht, extrem tief und eng und die Verdon schimmert türkisblau von ganz weit unten.
Unser Lunch ist ebenfalls speziell, wir lernen ein Galette kennen. Das ist ein Omelett oder eher ein Crêpe gefüllt mit Gemüse oder Ziegenkäse, je nach Préférence. Die Ränder sind eingeschlagen und das wird dann alles nochmals kurz überbacke. Sehr lecker.
Und weil wir so viele Stunden im Auto gesessen sind, machen wir uns vor dem Abendessen auf zu einer gut einstündigen Wanderung. Das Gelände, das zum Chateau de Berne gehört, ist riesig und man trifft schöne und gut ausgeschilderte Wanderwege an. Das tut gut und auch hier, der Wald ist sehr schön.
Dinner im Restaurant La Table in Tourtour
Für das Abendessen lassen wir uns eine Empfehlung vom Concierge geben. Wir haben Glück und ein Crack steht an der Reception. Er Empfiehlt ‘La Table’ in Tourtour und ruft an und oh Wunder, es gibt noch Platz für uns. Einmal mehr, ein phantastisches Dinner, wir sind begeistert. Das Restaurant wird wieder von einem Ehepaar geführt, diesmal ist aber er der Koch und sie serviert, sehr klein, aber sehr fein.
Côte d’Azur
Am kommenden Morgen fahren wir nochmals kurz in Flayosc vorbei um ein paar Einkäufe zu erledigen. Dann geht’s weiter zu unserer letzten Destination auf unserem Roadtrip durch die Provence-Alpes-Côte d’Azur, das ‘Lily of the Valley’ in La Croix Valmer. Wir sind am Meer, an der Côte d’Azure angekommen. Die Gegend hier gefällt sehr. Es ist sehr grün, alles bewaldet, keine Bausünden, fast ein bisschen Natur pur.
Lily of the Valley mit Ausblick auf die Bucht von Cavalaire
Das Lily of the Valley verbindet elegantes Design mit atemberaubende Ausblicke auf die Bucht von Cavalaire. Wir werden sehr professionell empfangen und da wir noch etwas früh dran sind, geniessen wir einen kleinen Lunch auf der wunderbaren Terrasse mit Sicht auf das Mittelmeer. Danach wird uns die Anlage gezeigt und wir beziehen unser Zimmer. Es ist etwas klein, aber zweckmässig. Die Terrasse ist aber sehr toll, gross und mit einem tollen Liegebett ausgestattet. Die Sicht ist traumhaft. Durch Pinienzweige hindurch sieht man auf das Meer hinunter, so schön.
Leider wird am Abend beim Nachtessen unsere Begeisterung für dieses Haus ein wenig getrübt. Wir haben einen Tisch reserviert und möchten aber noch draussen einen Apéro geniessen. Der Chef de Service teilt uns lächelnd mit, dass es keinen Tisch mehr hat und wir am Hochtisch, eine Art Bartisch dinnieren können. Das macht uns etwas ungehalten. Das Restaurant wirkt chaotisch und auch die Mitarbeiter rennen herum wie ein Haufen Ameisen, aber ein Ameisenstaat ist definitiv besser organisiert als das hier. Naja, Zuwenig Personal, zu viele Gäste, kein Konzept. Und das wird dann zu unserem Problem. Unerfreulich. Naja, schlussendlich beginnen wir unser Dinner am Bartisch und beenden es dann an einem regulären Tisch. Immerhin.
Ausflug nach St. Tropez
Das Morgenessen funktioniert dann deutlich besser, einmal kein Buffet, sondern serviert, aber gut. Frisch gestärkt machen wir einen bereits seit langem geplanten Ausflug nach St. Tropez. Das Wetter spielt auch mit. Es ist deutlich wärmer, ein wenig wolkenverhangen, aber es regnet nicht. Auch hier die Fahrt nach St. Tropez ist kein Problem. Wir staunen über die schönen Wälder und unsere Fahrt führt durch sie hindurch, eine enge kurvige Strasse, fast kein Verkehr. Wie das wohl hier im Sommer aussieht? Auch das Parkieren direkt am Hafen ist kein Problem. Und doch hat es dann in den Gassen ziemlich viele Besucher. Wir schlendern eine Runde durch die Gassen, schauen in die Schaufenster und sind dann schon bald ein bisschen ausgelaugt.
Wir ergattern einen wunderbaren Tisch im ‘la Petite Plage’. Es liegt direkt am alten Hafen. Der Boden des Etablissements besteht aus Sand, wie lustig. Hier geht es ziemlich geschäftig zu und her, aber das Personal hat alles super im Griff. Wir gönnen uns, weil wir in St. Tropez sind, ein Gläschen Chablis und essen ausgezeichnet. SIE ist einfach begeistert von diesem Essen hier in der Provence. Es ist wirklich so lecker und man hat immer eine tolle Auswahl.
St. Tropez kann man besuchen, muss man aber nicht unbedingt gesehen haben. Die Zeiten von Louis de Funès und den Filmstars sind vorbei. Bezeichnend dafür: Man kann schwarz-weisse Postkarten von Louis de Funès kaufen. Aber trotzdem es war nett und einen Ausflug wert.
Biktour Cap de Lardier
Zurück im Lily of the valley ruhen wir ein wenig und machen uns dann auf den Bikes davon auf eine kleine Tour Richtung Cap de Lardier. Leider sind etliche Bikewege gesperrt. Später im Hotel hören wir, dass sie das machen, um Waldbrände zu verhindern. Sie lassen einfach niemanden mehr rein in diese gefährdeten Wälder. Verständlich! Aber unsere Tour ist trotzdem sehr schön
Da wir nur etwas kleines zum Abendessen wünschen, versuchen wir es nochmals mit dem Hotel eigenen Restaurant. Diesmal klappt alles hervorragend. Unser Tisch ist tatsächlich reserviert, das Personal wirkt weniger chaotisch und es hat auch deutlich weniger Gäste.
Der kommende Tag, und das wissen wir, ist total verregnet. Wir bleiben wo wir sind, erledigen alle Pendenzen und gehen abends ins Restaurant ‘Marius à la Plage’ essen. Es ist etwas kühl, wir sind nur durch eine Plache vor dem Wetter geschützt, dafür aber wirklich direkt am Strand, wo das Meer durch den Wind und das Wetter recht aufgewühlt ist. Wir bekommen frischen Fisch serviert, alles stimmt.
Damit schliessen wir unseren Roadtrip Provence-Alpes-Côte d’Azur ab und fahren am nächsten Morgen weiter in Richtung Italien. Wir haben ein Hotel im Piemont gebucht, wo wir noch nie waren. Leider müssen wir aus zeitlichen Gründen auf einen Zwischenhalt in Nizza verzichten. Es wäre schön gewesen.
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