Taormina Hotel Villa Ducale

Taormina – malerisch auf einem Hügel gelegen

von | 30.12.2022 | Italien

Unterwegs nach Taormina

Nach unse­rer Wan­de­rung am Ätna fah­ren wir die Stras­se am Meer ent­lang durch Naxos und Vil­la­gonia. Von Vil­la­gonia aus sehen wir die stei­len Fels­wän­de von Taor­mi­na, alles über­baut, grös­se­re und klei­ne­re Häu­ser an die stei­len Fels­wän­de geklebt. Ein­drück­lich. Noch ein­drück­li­cher ist die Fahrt durch Taor­mi­na, rauf zu unse­rer Unter­kunft. Eine sehr kur­vi­ge stei­le Stras­se, eng und dann noch zu par­kiert und ja, es kom­men uns auch Bus­se und Cars ent­ge­gen. Wie soll das gehen? Aber es geht und das sogar ohne Schä­den am Auto.

Villa Ducale – Weitsicht garantiert

Die Vil­la Duca­le, unser nächs­tes Hotel, ist auch wie an den Fel­sen geklebt, alles vol­ler Trep­pen und Stu­fen, ter­ras­siert. Wir bezie­hen ein net­tes Zim­mer ganz zuoberst unter dem Dach. Sehr her­zig, traum­haf­te klei­ne Ter­ras­se mit phan­tas­ti­scher Aus­sicht. Aber ohje, gleich neben uns ist der Küchen­ab­zug, der rat­tert wie ein Gene­ra­tor. Nach der Rekla­ma­ti­on wird uns ver­spro­chen, dass der Ven­ti­la­tor um 22 Uhr abge­schal­tet und erst im Lau­fe des Mor­gens ange­schal­tet wer­den wird. Sehr scha­de, für ein Hotel der SLH Grup­pe, hät­ten wir das nicht erwar­tet. Hof­fen wir das Bes­te. Wir essen ein sehr lecke­res Din­ner im Hotel­ei­ge­nen Restau­rant. Auch von hier ein Traum­aus­blick auf die Bucht von Taor­mi­na und in das Hin­ter­land. hin­ten.

Sizilien Urlaub Taormina Hotel Villa Ducale Morgenstimmung

Flanieren in Taormina

Für den nächs­ten Tag ist das Erkun­den der Stadt Taor­mi­na geplant. Das Wet­ter ist nicht so erquick­lich. Es reg­net immer wie­der und ist wol­ken­ver­han­gen. Wir las­sen uns davon nicht beein­dru­cken, lei­hen einen Schirm aus und lau­fen los Rich­tung zur Chie­sa Madon­na del­la Roc­ca. Dann meh­re­re 100 Stu­fen run­ter bis wir in der Ein­kaufs­stras­se von Taor­mi­na ankom­men. Vie­le Tou­ris­ten, vie­le Läden für Tou­ris­ten, aber ja, far­ben­froh, leben­dig und sau­ber, wer hät­te das gedacht. Ein Restau­rant wird unser Zufluchts­ort vor Regen und den vie­len Men­schen. Nach einem work­out-arti­gen Auf­stieg ver­brin­gen wir den Nach­mit­tag mit Blog schrei­ben und lesen. Hof­fent­lich wird das Wet­ter wie­der etwas bes­ser.

Taor­mi­na selbst ist ein net­tes Städt­chen, aus­ge­rich­tet auf den Tou­ris­mus. Neben den atem­be­rau­ben­den Aus­sich­ten bie­tet Taor­mi­na auch eine Fül­le kul­tu­rel­ler und his­to­ri­scher Stät­ten wie das Tea­t­ro Anti­co di Taor­mi­na, ein anti­kes grie­chi­sches Thea­ter. Wer also ger­ne in schö­nen Gäss­chen fla­nie­ren möch­te, die ein­zig­ar­ti­ge Küche der Regi­on, die für ihre fri­schen Mee­res­früch­te und sizi­lia­ni­schen Spe­zia­li­tä­ten bekannt ist, erle­ben möch­te, der ist in Taor­mi­na sicher nicht falsch.

Wanderung Forza d’Agrò – Monte Recavallo

Für den kom­men­den Tag ist eine Wan­de­rung im Hin­ter­land vor­ge­se­hen und ja, das Wet­ter macht mit. Wir fah­ren mit dem Auto nach For­za d’Agrò, ein sehr net­tes Dörf­chen. Von dort aus star­ten wir unse­re Wan­de­rung. Unser Weg führt vom Park­platz weg durch die engen Gas­sen des Dor­fes. Sehr schön, sehr gepflegt, sehr süd­län­disch, sehr sau­ber. Aus­ser­halb des Dor­fes bie­gen wir in einen Weg ein, der uns durch manns­ho­hes Schilf­gras führt, durch­setzt, lei­der, mit sta­che­li­gen Brom­beer­stau­den. Nicht so ange­nehm, aber recht aben­teu­er­lich. Dann end­lich kom­men wir aus die­sem Dickicht her­aus und bestei­gen den Hügel. Die Sicht in die Ber­ge ist total schön. Uns begeg­nen ein paar Zie­gen, die uns sehr neu­gie­rig beob­ach­ten. Es ist ein net­ter Spa­zier­gang, recht anstren­gend und man kommt ins Schwit­zen.

Aber so kön­nen wir uns wie­der ein fei­nes Abend­essen gön­nen, so hat man sich das ver­dient. Aber der Rei­he nach. Zurück im Dorf ent­schei­den wir uns für ein Restau­rant, das Anti­chi Muri, mit­ten auf dem Dorf­platz, um noch etwas leich­tes zu uns zu neh­men. Aber Ach­tung, wir beach­ten nicht, dass wir uns eine Tisch­rei­he zu weit hin­ten hin­ge­setzt haben und wer­den von der Bar Eden bedient. Die Stüh­le und Tische sind gleich, aber die Kar­te nicht. Mist, in dem Moment wo wir das mer­ken, ist es schon zu spät. Aber was solls, Salat kann man über­all essen.

Wanderung Forza d’Agro - Monte-Recavallo

Fine Dinning mit Meeresrauschen

Für den Abend  haben wir etwas Beson­de­res geplant, das Ris­tor­an­te Le Grand Bleu. Es befin­det im UNAHOTEL Capo­ta­or­mi­na, ganz unten direkt auf der Fels­klip­pe. Man hört das Meer ganz nah, auch wenn man es in der Dun­kel­heit nicht sieht. Die Bedie­nung ist exzel­lent, die Kar­te noch exzel­len­ter. Wir ent­schei­den uns für einen Catch of the day, den wir in der Vitri­ne aus­su­chen kön­nen und für uns bei­de frisch zube­rei­tet wird. Es gibt ein­fach nichts bes­se­res als so frisch zube­rei­te­ten Fisch. Wir genies­sen es. Das Per­so­nal freut sich sicht­lich dar­über, dass wir uns freu­en. Das gefällt!

Am kom­men­den Mor­gen heisst es wei­ter rei­sen. Das Wet­ter ist jetzt wie­der so schön, sodass wir das Früh­stück bei geöff­ne­ten Schie­be­fens­tern ein­neh­men kön­nen. Wir genies­sen den Blick vom Aet­na bis hin­un­ter zum Meer, die­se Wei­te, ein­fach herr­lich. Unse­re nächs­te Desti­na­ti­on: Syra­cus.

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