Von Susafa aus woll­ten wir eigentlich eine Route über die Berg nehmen, aber irgend­wie ver­passen wir den Weg und lan­den ‘aus Verse­hen’ auf der Auto­bahn. Natür­lich hat es ewig keine Aus­fahrt, sodass wir unsere Pläne ändern müssen und direkt fahren.

Le Calette Cefalu

Unsere Bleibe ist ein Ressort, le Calette, direkt am Meer gele­gen. Gebucht hat ER es unter anderem deshalb, weil es eine sehr herzige Felsen­bucht hat und diverse Plätze um zu sein, die auf der Web­seite sehr schön wirken. Aber jet­zt, Mitte Okto­ber, ist einiges davon schon geschlossen. Das frus­tri­ert ein wenig, ist doch der Preis für das Zim­mer deswe­gen nicht gün­stiger. Das Ressort scheint vor kurzem ren­oviert wor­den zu sein, es ist alles ziem­lich mod­ern und high tech aus­gerüstet. Das Zim­mer aber trotz­dem klein, ganz angenehm, aber klein. Wir brauchen einen Moment um uns ein biss­chen mit der Sit­u­a­tion abzufind­en.

Trotz­dem die Felsen­bucht geschlossen zu sein scheint, machen wir uns auf den Weg und wollen da runter, ‘Bar­be­trieb zu’ hin oder her. Und wir find­en den Abgang und ja, schon bess­er, unten ist die Bucht total schön und herzig. Wäre das Meer nicht schon so kalt, würde ein Sprung ins Meer sehr ver­lock­end sein. Wir erkun­den die ganze Anlage und alles ist eigentlich zugänglich, nur halt auss­er Betrieb. Der Beach Club ist riesig und verteilt sich über mehrere Ebe­nen. So still der Club jet­zt da liegt, so hören wir doch die Bässe die im Som­mer hier wum­mern. Vielle­icht ist es ganz gut so, dass der Bar­be­trieb eingestellt ist.

Le Callette Beach Club Cefalu

Das Aben­dessen nehmen wir im Hotel eige­nen Restau­rant ein. Wir kön­nen auf dem Balkon sitzen und es gefällt uns doch ganz gut. Die Nacht wird Hor­ror. Man lasse, ins­beson­dere wenn es gereg­net hat, in Sizilien um diese Jahreszeit niemals das Fen­ster nachts offen. Es hat Mück­en, sie fressen einem. Die Nacht bleibt schlaf­los, das Bett ist furcht­bar unbe­quem, hart wie eine Pritsche, das ist nicht gut.

Cefalu — pittoreskes Touristen Städtchen

Céfalu ist eine herziges Städtchen, so typ­isch sizil­ian­isch. Wir kön­nen es bequem zu Fuss vom Hotel aus erre­ichen. Wir schlen­dern herum, lassen uns treiben. Der Dom, imposant, die Piaz­za aufgetis­cht und gut beset­zt. Die Gassen sind eng und doch fahren Autos und alle Arten von Motor­rädern hin­durch. Der fahrende Gemüse­händler mach mit lauter Singstimme auf sich aufmerk­sam, wie typ­isch südländisch. Auch der Strand von Cefalu ist gut beset­zt und die fliegen­den Händler machen ihre Geschäft.

Cefalu Strand
Cefalu fahrender Gemüsehändler

Es gibt einen Haus­berg, den Roc­ca di Céfalu, den man besteigen kön­nte. Gern wür­den wir das tun, aber lei­der hat die Hor­ror­nacht ihren Preis gehabt, SIE hat sich den Rück­en verk­nackst. So ist nicht daran zu denken die geschätzten 400 Höhen­meter zu über­winden. Das Aben­dessen nehmen wir im Städtchen ein, wieder zu Fuss, es ist ja nicht weit. Die zweite Nacht gelingt deut­lich bess­er. Die Recep­tion hat sich sehr bemüht und unsere Schlaf­stätte aufgebessert. Und die Fen­ster lassen wir zu. So geht’s, aber halt mit Kli­maan­lage. Ja und was machen wir mit dem Fol­ge­tag? Wir find­en nochmals einen schö­nen Sand­strand und spazieren. SIE macht das ein­fach gerne, halb im Sand halb im Meer spazieren. Ein gelun­gener Tag, der vor­let­zte vor unser­er Abreise.

Letzte Nacht: Villa Igiea in Palermo

Für die let­zte Nacht haben wir in der Vil­la Igiea ein Zim­mer mit ein­er Ter­rasse gebucht. Wir sind ein wenig zu früh da, das Zim­mer ist noch nicht ready. Ein halbe Stunde soll es noch gehen. Also nehmen wir auf Rück­seite der Anlage einen kleinen Imbiss. Schön ist es hier, das muss man sagen. Aus ein­er hal­ben Stunde wird eine Stunde. Wir fra­gen nach und ja, das Zim­mer sei schon fer­tig, eine Entschuldigung fol­gt in form ein­er Flasche Spumante. Wir geniessen noch unsere Dachter­rasse und den Blick auf das Meer und den Hafen. Lei­der macht das Wet­ter nicht so mit, schade. So bere­it­en wir uns auf den Rück­flug vor. Zum Glück haben wir für das Nacht­essen reserviert, das Restau­rant im Garten ist voll, wir erhal­ten einen schö­nen zweier Tisch ganz vorne. Es fängt wieder an zu reg­nen, aber der Son­nen­schutz ist auch ein Regen­schutz, so kön­nen wir das aus­geze­ich­nete Essen, natür­lich Fisch, nochmals an der frischen Luft geniessen. Es wird das let­zte mal in diesem Jahr sein, das wird uns so beim schlem­men bewusst. Ein würdi­ger kuli­nar­isch­er Abschluss unser­er Sizilien Run­dreise.

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