Wer Granada nicht gesehen hat, hat nichts gesehen!

So lautet ein spanis­ches Sprich­wort, über die ein­drucksvolle Stadt Grana­da, am Fusse der Sier­ra Neva­da. Und ja, wir meinen, dass dies sehr zutr­e­f­fend für Grana­da ist. Unter­halb des Mirador San Nico­las befind­et sich das Restau­rant  El Huer­to de Juan Ranas. Hier gegen Abend ein Glas Wein geniessen, mit Blick auf den Nas­ri­den­palast, die Alham­bra, die Som­mergärten der Alham­bra mit der Sier­ra Neva­da im Hin­ter­grund, lässt uns sehr deut­lich spüren “Quien no ha vista Grana­da, no ha vis­to nada”: unglaublich schön. Gutes Wet­ter voraus­ge­set­zt, gibt es für uns keinen besseren Platz, um diesen ein­ma­li­gen Blick zu verin­ner­lichen. Dieses Bild wird uns für immer begleit­en.

Die Nasridenpalaststadt Alhambra

Die Nas­ri­den­palast­stadt, ein wun­der­bares Bespiel der mau­rischen Baukun­st, thront majestätisch auf ein­er Anhöhe. Die Alham­bra ist eine der meist­be­sucht­en Touris­te­nat­trak­tio­nen Europas und seit 1984 Weltkul­turerbe. Pro Tag wer­den max­i­mal 7500 Besuch­er zuge­lassen. Im 2011 besucht­en ca. 2 Mil­lio­nen Touris­ten die Alham­bra. Die Anlage ist so gewaltig, dass es sich sehr emp­fiehlt, sie mit ein­er Gruppe und Führer zu besuchen. Dies hat den Vorteil, dass man nicht anste­hen muss und dass man kom­pe­tente Infor­ma­tio­nen über das Leben in der Nas­ri­den­stadt und über die ver­schiede­nen Baut­en erk­lärt bekommt. Eine Führung dauert ca. 3 Stun­den und es lohnt sich. Wir haben unsere Tick­ets mehrere Monate im Voraus gebucht, um sich­er zu sein, einen Ein­tritt am gewün­scht­en Tag zu haben. Faz­it: wenn Sie Grana­da besuchen, dann ist der Besuch der Alham­bra ein Muss. Und wenn es nicht möglich ist, dann ist das ein guter Grund, um diese wun­der­schöne Stadt ein weit­eres Mal zu besuchen.

Alhambra Sommergarten Granada Spanien
Alhambra Granada Spanien
Alhambra Granada Spanien

Albayzin

Das Vier­tel Albayzin ist ein Labyrinth und Gewirr von schmalen, oft steilen Gassen. Wie hineingestreut gibt es kleine Plätze mit etlichen Restau­rants. In diesem andalu­sis­chen Vier­tel kann man den mau­rischen Lebensstil von anno dazu­mal förm­lich spüren. Eben­falls einen Besuch wert, ist das El Banue­lo, ein gut erhaltenes mau­risches Bad. Im Inneren des eher schlicht wirk­enden Gebäudes sind die gewölbten und mit Säulen abgestützten Baderäume wun­der­bar erhal­ten und sehr inter­es­sant zu besichti­gen. Es lohnt sich auf jeden Fall einen hal­ben Tag für die Erkun­dung des Albayzin Vier­tels einzuset­zen. Nur Anwohn­er und Taxi’s dür­fen in das Vier­tel hine­in­fahren. Dies macht das Stadtvier­tel noch zusät­zlich zu einem wun­der­schö­nen und inter­es­san­ten Tage­spro­gramm.

Albayzin Granada Spanien

Kathedrale Santa María de la Encarnación

Die Kathe­drale San­ta María de la Encar­nación liegt im Herzen von Grana­da. Sie ist, so wie die Alham­bra,  eine weit­ere Sehenswürdigkeit, die man sich bei einem Besuch dieser wun­der­schö­nen Stadt nicht ent­ge­hen lassen sollte. Zum Kom­plex der Kathe­drale (sep­a­rater Ein­gang) gehört auch die prachtvolle Capil­la Real, die Grab­stätte von Köni­gin Isabel­la und ihrem Gat­ten Fer­di­nand.

Kathedrale Granada Spanien
Innensicht Kathedrale Granada Spanien
Kuppel Kathedrale Granada Spanien

Granada’s Innenstadt

Weit­ere sehen­werte Orten in Granada’s Innen­stadt:

  • Plaza Bib-Ram­bla: Zen­tral gele­gene Ram­bla mit vie­len Restau­rants. Sie befind­et sich in der Nähe von etlichen Sehenswürdigkeit­en, wie z.B. der gewalti­gen Kathe­drale von Grana­da. Die Ram­bla ist eben­so ein guter Ort, um sich nach ein­er aus­giebi­gen Shop­ping­tour in der nahe gele­ge­nen Fuss­gänger­zone, zu stärken, dies z.B. in der Cafe­te­ria Alham­bra. Eben­so auf dieser Plaza kön­nen Stadt­führun­gen gebucht wer­den, was wir sehr empfehlen kön­nen. Die Geschichte von Grana­da ist ein­fach faszinierend und man erfährt auf ein­er solchen Führung viele inter­es­sante Details.
  • Plaza de la Trinidad: Eine wun­der­schöne grüne Oase zum Aus­ruhen, ein Brun­nen in der Mitte, Pla­ta­nen und Zitrus­bäume, wun­der­schön. Die Plaza befind­et sich in der Nähe der Kathe­drale und der Fuss­gänger­zone
  • Bode­gas Cas­tane­da: Quirlige Tapas Bar, die beste Bode­ga, die wir besucht haben. Ein­heimis­che und Touris­ten mis­chen sich hier. Die Stim­mung ist gelöst und fröh­lich, die Tapas sind ein­fach wun­der­bar (Achtung: nicht ver­wech­seln mit der Antigua Bode­ga Cas­tane­da um die Ecke).
  • Silk Square: Ehe­ma­liger Sei­den­markt, abge­bran­nt im 18. Jahrhun­dert und wieder neu aufge­baut. In der Calle Panos und Calle Ermi­ta find­et man viele Läden mit ori­en­tal­isch wirk­enden Ange­boten. Man fühlt sich wie in einem Souk.
  • Teteria’s: Wer gerne ori­en­tal­is­che Restau­rants mag, dem empfehlen wir den Besucht der Calder­ería Nue­va mit ihren Teteria’s. Hier kom­men auch Wasserpfeifen­rauch­er zu ihrem Genuss.

Nach der wun­der­baren, inter­es­san­ten und lebens­fro­hen Stadt Grana­da, fahren wir nach Ner­ja, wo wir im Parador de Ner­ja drei weit­ere Nächte ver­brin­gen wollen. Erste Sta­tion unser­er ein­wöchi­gen Run­dreise war Ron­da.

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